- Die Grasshoppers und der FC Luzern trennen sich in der 2. Runde der Super League mit 2:2.
- GC dreht die Partie nach der Pause, doch ein Traumtor rettet den Gästen einen Punkt.
- In den anderen Samstagsspielen schlägt Sion Lausanne, Lugano gewinnt auswärts in Basel.
Kaum etwas war vom FC Luzern in der 2. Halbzeit zu sehen gewesen. Bis sich Thibault Klidjé in der Schlussphase doch noch gegen die drohende Niederlage stemmte. Der eingewechselte Stürmer fasste sich in der 85. Minute ein Herz und zog von ausserhalb des Strafraums ab. Von dort flog der stramme Schuss am machtlosen GC-Schlussmann Justin Hammel vorbei ins Netz. Das 2:2 für Luzern war dann letztlich auch gleichbedeutend mit dem Endstand.
Das Unentschieden war über das gesamte Spiel gesehen gerecht, beide Teams hatten ihre guten Momente. Zuerst der FC Luzern, als er kurz vor der Pause durch Lars Villiger mit 1:0 in Führung ging. Mit einem platzierten Flachschuss brachte er die Innerschweizer auf Kurs.
GC trifft per Kopf
Die Offensivbemühungen der Grasshoppers brauchten etwas länger, bis sie Früchte trugen. Nach dem Seitenwechsel schlugen die Zürcher dann gleich zweimal per Kopf zu:
- 54. Minute: Théo Ndicka kommt über die linke Seite. Der Aussenverteidiger flankt in die Mitte und findet den Kopf von Nikolas Muci. Mit einem wuchtigen Kopfball erzielt der 21-Jährige sein erstes Super-League-Tor.
- 70. Minute: Nach einem Freistoss flankt Awer Mabil ins Zentrum. Pascal Schürpf steht hauchdünn nicht im Abseits und lenkt die Kugel ins Tor. Pascal Loretz ist noch dran, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern.
Nach dem Treffer des Ex-Luzerners, der aus Respekt auf einen Torjubel verzichtete, stand GC dem ersten Saisonsieg nahe. Doch dann kam Klidjé. Und fast hätte der FCL doch noch die drei Punkte mit in die Innerschweiz genommen, doch Pius Dorns Abschluss in der Nachspielzeit zischte am Tor vorbei.
Über die gesamte Spielzeit hatten die Teams allerdings nicht kaschieren können, dass es auf einigen Positionen noch an Qualität fehlt. Immer wieder wurden Angriffe, die von der gegnerischen Verteidigung grosszügig zugelassen wurden, zu wenig konsequent zu Ende gespielt.
So geht's weiter
Für GC geht es am nächsten Samstag erneut mit einem Heimspiel weiter. Um 18:00 Uhr empfängt der Rekordmeister den FC Basel. Luzern trifft ab 20:30 Uhr zuhause auf den FC Sion – diese Partie können Sie live bei SRF verfolgen.