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2. Entlassung der Saison GC trennt sich von Murat Yakin

Nach nur 8 Monaten beenden Trainer Murat Yakin und GC ihre Zusammenarbeit. Interimistisch übernimmt Mathias Walther.

Wegen sportlicher Differenzen und mutmasslich auch vereinspolitischer Beweggründe erachtet die Klubführung der Grasshoppers eine Fortsetzung des gemeinsamen Wegs offenbar als unmöglich.

Bei GC muss ein Trainer auch ein Teamplayer sein; ist er das nicht, dann kann es zu Schwierigkeiten führen.
Autor: GC-Klubführung

Jetzt sind Murat Yakin und sein Bruder Hakan entlassen worden. Sportchef Mathias Walther übernimmt interimistisch. «Die Leistungen des Trainers haben auf und neben dem Feld nicht den Erwartungen entsprochen», lässt sich die Klubführung zitieren. «Bei GC muss ein Trainer auch ein Teamplayer sein; ist er das nicht, dann kann es zu Schwierigkeiten führen.»

Innerhalb der letzten Monate legten verschiedene Grabenkämpfe den Zürcher Verein richtiggehend lahm. Im sportlichen Sektor spitzte sich die Lage mit nur zwei Siegen seit dem Jahreswechsel zu, neben dem Rasen wurde Yakin intern und extern regelrecht destabilisiert.

Fehden mit eigenen Spielern

Regelmässig drangen Interna via mediale Kanäle an die Öffentlichkeit. Zwei Spieler, der inzwischen beim FC St. Gallen engagierte Isländer Runar Mar Sigurjonsson und der in die U21 verbannte Verteidiger Milan Vilotic, rechneten öffentlich mit Yakin ab.

Für die Zürcher ist es bereits der 2. Trainerwechsel der Saison: Yakin hatte Ende August 2017 Carlos Bernegger als Chefcoach abgelöst.

Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 10.04.18, 06:00 Uhr

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