In der oberen Tabellenhälfte ist alles entschieden – auch wenn es unter den Conference-League-Teilnehmern noch zu Rangverschiebungen kommen könnte. Ganz unten steht der Abstieg von Lausanne-Sport ebenso fest. Der Kampf um den direkten Ligaerhalt ist indes noch nicht für alle ausgestanden.
Die Grasshoppers, Sion und Luzern trennt derzeit nur 1 Punkt. Das Fernduell der drei ist längst in die heisse Phase übergegangen – am Donnerstag steigt die zweitletzte Runde.
Platz | Klub | Torverhältnis | Punkte |
7 | Grasshoppers | 51:53 | 37 |
8 | FC Sion | 41:63 | 37 |
9 | FC Luzern | 47:60 | 36 |
GC (Platz 7): Die Brocken zum Schluss
Die seit drei Partien sieglosen Grasshoppers sehen sich mit St. Gallen dem zweiterfolgreichsten Team der Rückrunde gegenüber. Die Mannschaft von Giorgio Contini wird bestrebt sein, die lange disziplinierte Leistung aus der Vorwoche in Basel (1:1) zu wiederholen und Zählbares mitzunehmen.
Denn: Sowohl Luzern als auch Sion sitzen dem Aufsteiger und Rekordmeister im Nacken. Da kann jeder fehlende Punkt die ungeliebte Verlängerung der Saison um zwei Barrage-Partien und im schlimmsten Fall den neuerlichen Abstieg zur Folge haben.
- Die Gegner von GC in den letzten 2 Runden: St. Gallen (zuhause), Young Boys (auswärts)
Sion (Platz 8): Zurück in der Bredouille
Die Sittener schienen die Barrage gegen den Zweiten der Challenge League lange nicht fürchten zu müssen. Drei Niederlagen aus den letzten vier Spielen (vor allem das 1:3 vor Wochenfrist im Direktduell mit Luzern) brachten die Mannschaft von Paolo Tramezzani aber zurück in die Bredouille.
Gewinnen die Walliser am Donnerstag gegen Absteiger Lausanne und verliert Verfolger Luzern gleichzeitig gegen den abtretenden Meister YB, könnte Präsident Christian Constantin fix mit einer weiteren Spielzeit in der Super League planen.
- Sions Gegner in den letzten 2 Runden: Lausanne (auswärts), Servette (zuhause)
Luzern (Platz 9): Eine gute Serie
Es scheint aber wahrscheinlicher, dass die Entscheidung erst am allerletzten Spieltag am Sonntag fallen wird. Die Luzerner konnten zuletzt dreimal in Folge gewinnen – unter anderem das so wichtige Duell gegen Sion. Das Feuer, diese Serie fortzusetzen, dürfte bei der Mannschaft von Mario Frick angesichts der Ausgangslage grösser sein als der Erfolgshunger der Young Boys.
Für die Berner geht es in den verbleibenden zwei Partien höchstens noch ums Prestige, man könnte den Rivalen Basel noch von Platz 2 verdrängen. Allerdings: Um die Barrage abwenden zu können, muss Luzern trotzdem auf Ausrutscher von Sion oder GC hoffen.
- Luzerns Gegner in den letzten 2 Runden: Young Boys (zuhause), FC Zürich (auswärts)