- Servette bezwingt Lugano am 16. Spieltag der Super League mit 3:0 und schliesst zu den Tessinern auf.
- Die Genfer sind von Beginn an gefährlicher und gewinnen trotz einer roten Karte beim Stand von 1:0 deutlich.
- In den anderen Spielen vom Sonntag feiert YB einen 3:1-Heimsieg gegen St. Gallen und Sion kommt dank einem 3:1 in Winterthur zu einem Befreiungsschlag.
Im Stade de Genève war von Beginn an zu merken, welches Team frischer ist. Servette, das sich nach dem Ausscheiden in Conference League und Cup komplett auf die Super League konzentrieren kann, drückte schon früh auf die Führung. Das dreifach belastete Lugano auf der anderen Seite kam kaum zu Chancen.
In der 1. Halbzeit beanspruchten die Tessiner noch Glück, als die Gastgeber immer wieder aus bester Position vergaben. 2 Mal rettete die Latte und immer wieder bewahrte Schlussmann Amir Saipi sein Team vor dem Rückstand.
30 Sekunden nach dem Tor folgt der Platzverweis
Nach dem Seitenwechsel platzte der Knoten dann. Saipi konnte einen Abschluss von Dereck Kutesa nur nach vorne abwehren. Dort reagierte Enzo Crivelli am schnellsten und netzte zur Genfer Führung ein (55.).
Lediglich 30 Sekunden nach Wiederanpfiff schwächte Timothé Cognat sein Team dann aber selbst. Er kam gegen Milton Valenzuela zu spät und traf ihn mit offener Sohle am Knie. Schiedsrichter Sven Wolfensberger entschied sich nach VAR-Konsultation für einen Platzverweis.
In Überzahl hatte Lugano dann zwar mehr vom Spiel, doch gefährlich wurde es nur vor Saipi. Verteidiger Steve Rouiller machte mit einem Doppelpack in der Schlussphase alles klar.
Dank dem Dreier schliesst Servette in der Tabelle zum Tabellenzweiten aus dem Tessin auf. Einen Punkt davor liegt einzig der FCB. Aber auch dahinter bleibt es eng. Der FCZ und Luzern liegen nur einen respektive zwei Punkte zurück.
So geht es weiter
Während Servette im Cup schon ausgeschieden ist und erst am nächsten Sonntag zuhause gegen Winterthur wieder ran muss, geht das Mammut-Programm für Lugano weiter. Die Tessiner treffen am Mittwoch im Cup-Achtelfinal auswärts auf Yverdon und gastieren am Samstag dann in der Innerschweiz beim FCL.