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3:1 gegen FCZ im Letzigrund 5. Sieg in Serie: Effizientes Servette bleibt Team der Stunde

  • In der 27. Runde der Super League entführt Servette aus Zürich dank einem 3:1 weitere drei Punkte.
  • Für die Genfer – im Jahr 2025 noch ungeschlagen – ist es der 5. Vollerfolg nacheinander.
  • Dem FCZ gelingt nach einem dreifachen Wechsel in der Pause der Anschluss, das vermeintliche 2:2 wird nachträglich aberkannt.

Das sportliche Hoch von Servette hält weiter an. Die Mannschaft von Trainer Thomas Häberli realisierte auswärts beim FC Zürich den bereits 5. Sieg de suite und ist im Jahr 2025 weiterhin unbezwungen. Den 3:1-Erfolg im Letzigrund verdankten die Genfer ihrer gnadenlosen Effizienz: 3 der insgesamt 4 Schüsse auf das gegnerische Tor gingen rein.

Bereits mit der ersten Chance des Spiels waren die Gäste in der 8. Minute in Führung gegangen. Ein Pass von Timothé Cognat reichte, um die ganze FCZ-Abwehr zu düpieren. Miroslav Stevanovic zeigte allein vor dem Tor keine Nerven und verwandelte sicher – sein 9. Saisontor, womit er seinen Bestwert aus der Saison 2022/23 erreichte. Schon früh waren damit die Weichen auf Sieg gestellt.

Beruhigende Pausenführung

Mehr noch, als Enzo Crivelli kurz vor der Pause auf 2:0 erhöhte (43.). Am Ursprung des Treffers standen erneut Cognat und Stevanovic. Der Bosnier legte im Strafraum genial in die Mitte, sodass Crivelli nur noch die Brust hinhalten musste.

Für die Zürcher war dieser Rückstand unglücklich. Das Team von Coach Ricardo Moniz zeigte – bis auf defensive Aussetzer – eine respektable erste Hälfte. Torgefahr ging aber auch nur aus der Distanz aus. Der emsige Jahnoah Markelo (15.) und Bledian Krasniqi (19.) hatten das zwischenzeitliche 1:1 mit Weitschüssen knapp verfehlt.

2:2 wird aberkannt

In der Pause sah Moniz dringenden Handlungsbedarf und wechselte gleich drei neue Spieler ein – es sollte sich auszahlen. Damienus Reverson, einer der Neuen und ein noch weitgehend unbekannter Name, erzielte 5 Minuten nach Wiederanpfiff das 1:2. Nach einer Flanke von Markelo netzte der 21-jährige Stürmer sehenswert per Volley ein. Eine schöne Randnotiz: Sowohl Reverson als auch Markelo stammen aus Amsterdam.

Nur 6 Minuten später jubelten die Zürcher wieder und erneut traf mit Rodrigo Conceicao einer der Joker – aber nur vermeintlich. Denn der schön herausgespielte Treffer wurde nach VAR-Überprüfung aberkannt. Jean-Philippe Gbamin hatte den Ball bei der Entstehung des Angriffs mit dem Oberarm gespielt.

Mendy vorne gefährlich, hinten anfällig

Gegen den Schluss drückte der FCZ mit den letzten Energiereserven auf das 2:2. Doch weder nach einem Kopfball von Mariano Gomez (82.) noch nach einem tückischen Aufsetzer von Benjamin Mendy (84.) wollte dem Heimteam ein Tor gelingen.

Der ebenfalls zu Beginn der 2. Halbzeit eingewechselte Mendy sorgte mit einem späten Aussetzer noch dafür, dass Servettes Joker Alioune Ndoye mit dem 3:1 den Sack definitiv zumachte (95.).

So geht's weiter

Servette empfängt am kommenden Samstag Yverdon-Sport zum Romand-Derby (18 Uhr). Am gleichen Tag etwas später kommt es im Letzigrund zum Duell zwischen dem FCZ und Luzern (ab 20:10 Uhr live auf SRF zwei).

Super League

SRF zwei, Super League Highlights, 08.03.2025, 22:35 Uhr ; 

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