- Der FC Basel ringt St. Gallen nach zähem Kampf mit 3:2 nieder.
- Joker Bradley Fink traf in der 83. Minute unmittelbar nach seiner Einwechslung zum Sieg.
- Im zweiten Samstagsspiel trennen sich GC und der FCZ 1:1.
Gerade einmal 29 Sekunden stand Bradley Fink auf dem Rasen, als er eine Massflanke von Michael Lang per Kopf ins Netz beförderte. Das erste Super-League-Tor des 19-jährigen Stürmers ist ein wichtiges. Es verhalf dem FC Basel doch noch zum Sieg gegen ein ab der 33. Minute dezimiertes St. Gallen (Basil Stillhart sah für eine Notbremse Rot).
Amdouni auffällig – St. Gallen leidenschaftlich
Die Partie im St. Jakob-Park hatte von der 1. Minute an beste Unterhaltung geboten. Die Gäste agierten wie gewohnt mit offenem Visier, es entwickelte sich ein attraktiver Schlagabtausch. Auf das frühe Gegentor durch Jérémy Guillemenot (5.) reagierte das Heim-Team vehement.
- 15. Minute: Zeki Amdouni reagiert nach einem Abpraller bei Goalie Zigi am schnellsten und trifft zum 1:1.
- 17. Minute: Erneut ist es der 21-jährige Amdouni, der sich im Strafraum geschickt Platz verschafft und via Pfosten und Goalie Zigis Rücken zur 2:1-Führung trifft.
Dass die Partie so lange offen blieb, ist zwei Umständen zu verdanken. Einerseits verpasste es der FCB, nachzulegen. Andererseits gab St. Gallen auch in Unterzahl nie auf. Der Pfostenschuss von Chadrac Akolo Ababa (26.) ereignete sich noch bei numerischem Gleichstand. Doch auch danach suchten die Ostschweizer stets den Weg nach vorne.
Drei strittige Szenen ergeben zusammen einen Penalty
Schliesslich führte ein Penaltytor von Captain Lukas Görtler in der 71. Minute zum Ausgleich. Vorangegangen war ein Tackling von FCB-Verteidiger Kasim Adams gegen den eingewechselten Alessandro Kräuchi. Diesem war der Ball eigentlich schon versprungen, als ihn der Ghanaer abräumte. Doch Schiedsrichter Sandro Schärer hatte wohl nach zuvor zwei ungeahndeten strittigen Szenen (eine mit Adams gegen Guillemenot und ein Trikotzupfer gegen Patrick Sutter) und nach Intervention des VAR keine andere Wahl mehr, als auf den Punkt zu zeigen.
Beinahe wären die St. Galler für ihren leidenschaftlichen Auftritt belohnt worden. Doch FCB-Coach Alex Frei bewies mit der Einwechslung von Fink ein goldenes Händchen. Der zweite Sieg in Folge dürfte für etwas Ruhe am Rheinknie sorgen.
So geht es weiter
Der FCB empfängt am Donnerstag Slovan Bratislava in der 3. Runde der Conference League, ehe am Sonntag das Gastspiel in Lugano ansteht. Der FCSG muss am Samstag bei YB ran.
