- In der 32. Runde der Super League trennen sich Luzern und Lugano 2:2.
- Die Innerschweizer verspielen nach der Pause einen 2:0-Vorsprung.
- Durch die Punkteteilung verpassen die Luzerner den Sprung auf Tabellenplatz 2.
Luzern hat sich im Heimspiel gegen Lugano die Butter vom Brot nehmen lassen und den Sprung auf Tabellenplatz 2 verpasst. Nachdem die Innerschweizer die erste Halbzeit klar dominiert hatten und mit 2:0 führten, mussten sie das Zepter nach der Pause den Gästen aus dem Tessin überlassen.
Und diese ergatterten sich dank der klaren Leistungssteigerung noch einen Punkt. Eine gute Viertelstunde vor Schluss war es Renato Steffen, der aus kürzester Distanz zum verdienten Ausgleich traf.
Zweite Halbzeit gehört Lugano
Für Luzern ist das Unentschieden nicht nur ärgerlich, sondern auch unnötig. Nach 45 Minuten und Toren von Ismajl Beka (27.) und Max Meyer (36.) waren die Weichen in der Innerschweiz auf Sieg gestellt. Für Beka, der nach einem Eckball zur Führung abstaubte, war es der erste Super-League-Treffer überhaupt. Meyer hingegen traf in dieser Saison bereits zum 11. Mal. Die Luganesi enttäuschten über weite Strecken der ersten Hälfte.
Ein komplett anderes Bild zeigte sich den über 14'000 Zuschauern in der zweiten Halbzeit. Direkt nach Wiederanpfiff scheiterte Steffen aus dem Rückraum an Luzerns Goalie Marius Müller, den Nachschuss brachte Zan Celar nicht im Tor unter.
Besser machte es der Topskorer der Tessiner nur wenig später, als er von Roman Macek mustergültig bedient wurde und keine Mühe bekundete, seinen 15. Saisontreffer zu erzielen. In der Folge drückten die Luganesi auf den Ausgleich, der in der 74. Minute durch Steffen fiel.
Celar verpasste kurz darauf den Siegtreffer für die Tessiner ebenso wie in der Nachspielzeit der eingewechselte Mohammed Amoura. Die einzig nennenswerte Chance in der zweiten Halbzeit für das Heimteam hatte Pascal Schürpf, der nach einem Freistoss auf die Latte köpfte.
So geht es weiter
Luzern wird am kommenden Samstag mit dem Gastspiel bei GC die 33. Super-League-Runde eröffnen. Lugano empfängt am Sonntag zuhause den FC Winterthur.