- Lausanne beendet am 23. Spieltag der Super League eine Serie von 4 Partien ohne Sieg.
- Beim 4:1 im Derby über Yverdon, das nunmehr innert drei Tagen zehn Gegentore kassiert hat, überragt Alvyn Sanches.
- Lugano muss sich gegen GC mit einem 1:1 begnügen. YB bleibt im Flow und schlägt Sion diskussionslos 5:1.
Für Lausanne-Sport hat es endlich mit dem ersten Sieg im Kalenderjahr 2025 geklappt. Im Waadtländer Derby, das erst zum elften Mal in der Super League stattfand, untermauerte das Team von Ludovic Magnin seine hohen Ambitionen. Nach zuletzt je zwei Remis und Niederlagen fungierte Yverdon als willkommener Aufbaugegner.
Im Stade de la Tuilière genügte den Gastgebern eine überragende Phase von 9 Minuten, um die Weichen auf Heimsieg zu stellen. Zwischen der 27. und 36. Minute schlug Lausanne gleich dreifach zu:
- 27. Minute: Der omnipräsente Alvyn Sanches trifft bei seinem Abschluss den Ball nicht richtig. Sein «Streifschuss» landet bei Ajdini, dieser schiebt aus kurzer Distanz ein.
- 32. Minute: Diesmal macht der Ball wie gewohnt genau, was Sanches will. Der Edeltechniker dribbelt sich durch Yverdons Strafraum und erzielt sein 9. Saisontor.
- 36. Minute: Die Gäste bleiben völlig von der Rolle. Varol Tasar vertändelt ohne Not den Ball und muss sich mit einem Foul helfen. Den folgenden Freistoss bugsiert Pechvogel Moussa Baradji ins eigene Tor.
Zwar konnte Ronaldo Rodrigues Tavares unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch verkürzen. Doch die grosse Wende blieb aus. Das Team um Neuzugang Antonio Marchesano blieb ohne richtig grosse Chancen. Auf der anderen Seite vollendete der überragende Sanches mit etwas Glück einen Konter zum Schlussresultat (72.). Während Lausanne dank dem Sieg vorübergehend Rang 4 einnimmt, bleibt Yverdon mit 21 Punkten auf dem Barrageplatz kleben.
Vor Paolo Tramezzani liegt viel Arbeit, vor allem in defensiven Belangen: Mit dem 1:6 gegen YB kassierten «Les Verts» in dieser Woche insgesamt 10 Gegentore. Oft stimmte dabei die Zuordnung nicht, mit unnötigen Ballverlusten wurden die Gegner regelrecht zum Toreschiessen eingeladen. Dabei war die Quote von 1,4 Gegentoren pro Partie noch vor einer Woche ganz in Ordnung gewesen.
So geht's weiter
Lausanne gastiert nächsten Sonntag, dem 16. Februar, beim FC Basel. Yverdon empfängt gleichentags den FC St. Gallen im Stade Municipal.