- St. Gallen schlägt Stade-Lausanne-Ouchy in der 13. Runde der Super League auswärts verdient mit 5:2.
- Die Gäste führen die Entscheidung mit drei Toren innert neun Minuten nach der Pause herbei.
- Damit jubeln die Ostschweizer erstmals seit Februar über einen Auswärtssieg in der Liga.
- Luzern feiert gegen GC einen 2:0-Heimsieg, Basel gelingt gegen Yverdon der lang ersehnte Befreiungsschlag.
In der Fremde tat sich St. Gallen in dieser Saison bislang schwer. Ohne Sieg in sechs Anläufen im Gepäck traten die Ostschweizer die lange Reise in die Westschweiz an. Gut für Trainer Peter Zeidler, dass er mit Isaac Schmidt einen Einheimischen aufstellen konnte. Just der in Lausanne geborene Aussenverteidiger sollte die St. Galler Wende einleiten. Unmittelbar nach Beginn der 2. Halbzeit wurde der 23-Jährige vor dem gegnerischen Strafraum von Teamkollege Bastien Toma bedient. Aus vollem Lauf zog Schmidt direkt ab und zimmerte den Ball herrlich ins obere Eck zum 2:2-Ausgleich ins Netz.
Für die Ostschweizer kam es noch besser. In der 54. Minute wurde den Gästen nach einem Handspiel von Lausannes Romain Bayard ein Penalty zugesprochen. Willem Geubbels übernahm die Verantwortung und verwertete sicher. Nur drei Minuten später landete der Ball erneut im Ouchy-Tor. Nach einem Eckball lenkte Lavdrim Hajrulahu das Spielgerät unglücklich zum 2:4 ins eigene Tor.
Nach dem Dreifachschlag innert 9 Minuten war die Messe auf der Lausanner Pontaise gelesen. In der 85. Minute setzte Albin Krasniqi der Partie mit seinem Premieren-Tor in der Super League endgültig den Deckel drauf. Dank dem ersten Auswärtssieg in dieser Saison bleibt «Grün-Weiss» in Tuchfühlung mit Leader YB, während Ouchy auch im zweiten Duell mit St. Gallen eine Packung kassierte.
Mulaj-Doppelpack vor der Pause
St. Gallen hatte der Partie schon früh den Stempel aufgedrückt. In der 16. Minute belohnte sich die Zeidler-Equipe für die Angriffsbemühungen. Chadrac Akolo traf per Abstauber zur verdienten Führung.
Als die Gäste nach einer halben Stunde den Fuss vom Gaspedal genommen hatten, wurde dies von Ouchy aber resolut bestraft. Mit einem Doppelpack von Liridon Mulaj (35./43.) drehte Ouchy die Partie fast aus dem Nichts. Dank dem Sturmlauf nach der Pause verkam dieses Nachlassen in der Nachbetrachtung des Spiels zur Randnotiz.
So geht es weiter
Am kommenden Wochenende darf St. Gallen wieder zuhause ran. Am Samstag um 18 Uhr empfangen die Ostschweizer den FC Winterthur. Lausanne-Ouchy ist einen Tag darauf zu Gast bei Tabellennachbar GC.