- Meister YB gewinnt das letzte Saisonspiel gegen Vize-Meister St. Gallen mit 3:1.
- Damit beenden die Berner die Saison mit 8 Punkten Vorsprung auf den FCSG.
- Basel kommt gegen Luzern zuhause nicht über ein 0:0 hinaus.
- Im Fernduell um den Barrage-Platz rutscht Thun nach einem 3:3 in Zürich auf den 9. Platz ab. Sion überholt die Berner Oberländer durch ein 2:1 in Genf.
Wenn die Young Boys in dieser Saison auf den FC St. Gallen treffen, dann fallen Tore en masse. 2:3, 4:3, 3:3 – so lauten die Resultate der ersten drei Begegnungen in dieser Saison.
Und auch im letzten Spiel enttäuschten die beiden offensivstärksten Mannschaften der Liga nicht. Allen voran Topskorer Jean-Pierre Nsame. Nach gerade einmal 22 Minuten hatte der Kameruner bereits zweimal getroffen – und sich damit den alleinigen Torrekord in der Super League gekrallt. Auf 32 Treffer bringt es Nsame in dieser Saison, die alte Bestmarke hatte der damalige YB-Stürmer Seydou Doumbia (30 Tore) inne gehabt.
St. Gallen fand nach dem frühen Rückschlag schnell den Tritt. In der Offensive musste das Team von Peter Zeidler allerdings auf den Torschützen vom Dienst, Cedric Itten, verzichten. Er wolle sich nicht verletzen, lautete die offizielle Begründung, die Raum für Spekulationen bietet.
Guillemenot trifft, Wölfli wird verabschiedet
So sprang einer in die Bresche, der bereits am vergangenen Sonntag gegen Xamax zweimal erfolgreich war: Jérémy Guillemenot. Und der 22-Jährige traf äusserst sehenswert. Sein Weitschuss in der 39. Minute war unhaltbar für Marco Wölfli.
Apropos Wölfli: Die YB-Klublegende wurde bei seinem letzten Ernstkampf rund eine Viertelstunde vor Schluss ausgewechselt und von den wenigen Fans im Stadion frenetisch gefeiert. Von der Bank aus sah der 37-Jährige dann, wie sein Team einen Konter perfekt zu Ende spielte. Ngamaleu schloss mit einem herrlichen Lupfer ab und sorgte so für den 3:1-Endstand.
Basel nur mit Remis
Für das drittplatzierte Basel endete die Saison mit einer Enttäuschung. Das Team von Marcel Koller musste sich zuhause gegen Luzern mit einem 0:0 begnügen. Für die Bebbi geht es am kommenden Donnerstag mit dem Europa-League-Rückspiel gegen Frankfurt weiter (live auf SRF zwei).