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- Sion verliert in der 35. Runde der Super League auswärts in Lugano mit 1:3 und bleibt am Tabellenende.
- Vaduz kann davon nicht profitieren: Die Liechtensteiner unterliegen zuhause Servette ebenfalls mit 1:3 und bleiben nur einen Punkt vor den Wallisern auf Rang 9.
- Somit kommt es am letzten Spieltag zum grossen Showdown um den Barrageplatz im Fernduell: Sion empfängt am kommenden Freitag Basel, Vaduz spielt zur gleichen Zeit in Zürich.
- St. Gallen (5:0 gegen Lausanne) und der FCZ (0:4 in Basel) schaffen den definitiven Klassenerhalt.
Aus einem Quartett wird ein Duo: Im Kampf gegen den Abstieg mischen am letzten Spieltag in der Super League vom kommenden Freitag nur noch Vaduz und Sion mit – St. Gallen und der FCZ können aufatmen.
Entscheidung fällt am Freitag
Am letzten Spieltag kommt es somit zum grossen Showdown: Steigt Sion nach 15 Jahren in der Super League direkt ab? Oder muss Vaduz nach nur einem Jahr in der Super League definitiv wieder in die Challenge League?
Die Entscheidung, wer sich den Barrage-Platz ergattert, fällt am kommenden Freitag. Sion empfängt zuhause den FC Basel, Vaduz muss auswärts beim FC Zürich antreten.
Sion im Pech
Sion zog einen unglücklichen Abend in Lugano ein:
- 19. Minute: Nach VAR-Konsultation darf Reto Ziegler in der 19. Minute zum Elfmeter antreten. Der ehemalige Schweizer Internationale scheitert zunächst an Kevin Fickentscher, trifft im Nachschuss aber doch noch zur Führung.
- 44. Minute: Kurz vor der Pause wird es noch bitterer aus Walliser Sicht: Léo Lacroix grätscht in eine Hereingabe von Alexander Gerndt und trifft ins eigene Tor zum 0:2.
Die Sittener konnten zwar umgehend und noch vor dem Pausenpfiff durch Matteo Tosetti verkürzen, in der 69. Minute stellte Gerndt Luganos 1. Sieg nach zuletzt 4 Niederlagen in Folge aber sicher.
Intis Sion
Sions Dank an Servette
Der Abend hätte für Sion allerdings noch bitterer enden können. Dann nämlich, wenn Vaduz gegen Servette gewonnen und den Abstieg der Walliser besiegelt hätte. Es kam anders und Sion darf weiterhin hoffen.
Vaduz schöpfte gegen Servette nach dem 1:1-Ausgleich durch Yannick Schmid zwar wieder Hoffnung, doch nach einer guten Stunde sorgte Alex Schalk aus spitzem Winkel für die Vorentscheidung. Das 3:1 durch Boubacar Fofana fiel in der Nachspielzeit, als Vaduz alles nach vorne warf.
Intis Vaduz
Servette spielt europäisch
Während sich Servette über die Teilnahme an der Conference League in der nächsten Saison freuen darf, geht es für Vaduz am letzten Spieltag darum, den Barrage-Platz im Fernduell mit Sion zu verteidigen. Das Team aus dem Ländle kann den Klassenerhalt aber immerhin aus eigener Kraft schaffen.