- Meister YB gewinnt in der 33. Runde der Super League zu Hause das Prestige-Duell gegen den FC Basel 2:0.
- Ein Doppelschlag innert 2 Minuten reicht den Bernern für die Entscheidung.
- Die Basler müssen damit im 6. Spiel unter Trainer Patrick Rahmen die 1. Niederlage einstecken.
- Am frühen Abend hat sich Vaduz in Lugano mit 2:0 durchgesetzt .
Für einmal sorgten die Berner kurz vor Anbruch der «YB-Viertelstunde» für die Entscheidung. Der Anfang war dabei etwas glücklich: Nach einer Hereingabe traf Christian Fassnacht in der 71. Minute volley zum 1:0.
Seine wohl nicht ganz so geplante Direktabnahme segelte weit über FCB-Goalie Heinz Lindner hinweg. Fassnacht beendete damit seine persönliche Tor-Durststrecke seit Ende Februar.
Keine 2 Minuten später schenkte Matias Palacios den Bernern das 2. Tor: Das erst 18-jährige argentinische Talent der Basler vertändelte im Mittelfeld den Ball, Felix Mambimbi sprintete los und spielte Christopher Martins mit einem Querpass perfekt frei. Dieser musste nur noch zum 2:0 einschieben. 85 Sekunden trennten die beiden Tore: Noch nie hat YB in der Super League in kürzerer Zeit doppelt getroffen.
Pattsituation bei Nsame vs. Cabral
Nicht ganz auf Touren kamen die Topskorer der beiden Teams. Vor allem Jean-Pierre Nsame hätte nach einer Stunde und einem Doppelpass mit Mambimbi freistehend vor Lindner eigentlich treffen müssen. Weil seinem FCB-Pendant Arthur Cabral auch kein Treffer gelang, bleiben die beiden Liga-Topskorer auf ihren je 18 Toren sitzen.
Aebischers Aufreger am Aluminium
Bereits in der 1. Halbzeit hatte YB die Partie mit ansehnlichem Kurzpassspiel dominiert. Basel trat aber abgeklärt auf und liess wenig zu. Für den grössten Aufreger sorgte Michel Aebischer erst in der Nachspielzeit des 1. Umgangs, als er den Ball von der Strafraumgrenze aus wuchtig an den Pfosten hämmerte.
Basel bleibt damit auch im 4. Saisonduell mit YB ohne Sieg und verliert erstmals unter dem neuen Trainer Patrick Rahmen. Servette hat am Sonntag in Luzern die Chance, zu punkten und damit an Basel vorbei auf Platz 2 zu klettern.