- Der FC Lausanne-Sport gewinnt ein intensives Spiel gegen Servette mit 2:1.
- Für die Tore des Aufsteigers sorgen Aldin Turkes (18.) und Christian Schneuwly (59.). Der Anschlusstreffer von Grejohn Kyei in der Schlussphase kommt zu spät.
- Lausanne Goalie Mory Diaw brilliert mit herausragenden Paraden.
- St. Gallen schlägt Sion zuhause knapp mit 1:0. Basel kommt gegen Aufsteiger Vaduz nicht über ein 2:2 hinaus.
18 Minuten rannten die Lausanner zuhause gegen Servette an, bis sie sich in Person von Aldin Turkes endlich belohnten. Grossen Anteil an der Führung hatte auch Assist-Geber Nikola Boranijasevic, der mit einem beherzten Einsatz einen Ballverlust bei Servette provozierte.
Die gesamte erste Hälfte über sprudelte der Aufsteiger regelrecht vor Spielfreude und dominierte das erste Léman-Derby in der Super League seit 2013 fast schon nach Belieben. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste aus Genf dann aber besser in die Partie und zu Chancen. Um ein Haar wäre nur Sekunden nach Wiederanpfiff der Ausgleich gefallen. Timothé Cognat verzog jedoch aus aussichtsreicher Position.
Schneuwly trifft sehenswert
Kaum hatten die Lausanner die Genfer Druckphase überstanden, schlugen sie selber sehenswert zu. Christian Schneuwly zirkelte einen Freistoss aus über 20 Metern über die Mauer hinweg in die linke untere Ecke. Servette-Goalie Jérémy Frick war trotz schöner Flugeinlage chancenlos.
Dieser Treffer schien die Moral bei den Servettiens zu brechen. In der 69. Minute schob Andi Zeqiri am Ende einer sauberen Ballstaffette locker zum 3:0 ein. Doch mit Hilfe des VAR nahm Schiedsrichter Lionel Tschudi den Treffer zurück. Vorlagengeber Schneuwly stand zuvor im Abseits.
Servette gelingt der Anschlusstreffer
Servette blieb damit in dieser Partie und hatte Chancen auf den Anschlusstreffer. In der 81. Minute brannte es lichterloh im Lausanner Strafraum. Erst klärte Goalie Mory Diaw mit einer sensationellen Parade gegen Cognat, dann landete der Ball auch noch an der Latte.
In der gleichen Szene klatschte das Spielgerät an den Arm von Cameron Puertas. Schiedsrichter Tschudi entschied zu Recht auf Penalty, den Grejohn Kyei souverän zum 1:2 verwandelte.
Goalie Diaw sichert die drei Punkte
In der Nachspielzeit konnte sich Lausanne erneut bei Goalie Diaw bedanken, der zunächst die Ruhe bewahrte, als Kyei alleine auf ihn zustürmte, und dann auch noch blitzschnell gegen Alexis Antunes reagierte.
Am Ende behielt Aufsteiger Lausanne die drei Punkte verdient im eigenen Stadion und feierte einen gelungen Start in die neue Super-League-Saison.