- In der drittletzten Runde in der Relegation Group der Super League schlagen die Grasshoppers im Letzigrund Yverdon mit 2:0.
- Damit landen die «Hoppers» im schlechtesten Fall auf dem Barrage-Platz.
- Yverdon hat den definitiven Ligaerhalt noch nicht auf sicher.
- Im anderen Dienstagabendspiel besiegelt Basel mit einem 2:0-Heimerfolg den Abstieg von Aufsteiger Stade-Lausanne-Ouchy.
Des einen Freud, des anderen Leid: Während sich die Gefahr des direkten Abstiegs für die Grasshoppers am Dienstagabend in Luft auflöste, hatte der Gast aus Yverdon noch keinen Grund zum Jubeln. Durch die 0:2-Niederlage im Letzigrund stellte der Aufsteiger den definitiven Klassenerhalt noch nicht sicher. Nach wie vor brauchen die Waadtländer (im schlechtesten Fall) einen Punkt, um nichts mehr mit der Barrage und damit einem möglichen Abstieg zu tun zu haben.
Rodrigues trifft die Latte, Ndenge macht alles klar
Es war eine durchaus unterhaltsame Partie, welche die gut 4500 Fans in Zürich zu sehen bekamen. Vor allem nach der Pause und speziell in der Schlussviertelstunde gab es auf beiden Seiten zahlreiche gefährliche Torchancen zu sehen.
Yverdon drückte vehement auf den 1:1-Ausgleich und kam diesem beim Lattenschuss von Mauro Rodrigues in der 85. Minute auch sehr nahe. Doch der 2. Treffer des Abends fiel kurze Zeit später auf der Gegenseite: Tsiy Ndenge machte in der 89. Minute mit seinem Flachschuss von der Strafraumgrenze alles klar für GC. Der gleiche Spieler hatte 10 Minuten zuvor einen Freistoss ans Lattenkreuz gesetzt.
Kurz vor dem Schlusspfiff flog Mohamed Tijani bei den Gästen noch vom Platz. Er hatte sichtlich die Nerven verloren und innert Sekunden zweimal Gelb gesehen.
Momoh sorgt für das Highlight vor der Pause
Die 1. Halbzeit war weitaus weniger spektakulär verlaufen, vor allem die Gäste hatten schwer enttäuscht. Das einzige wirkliche Highlight der ersten 45 Minuten war der Führungstreffer der Mannschaft von Marco Schällibaum. Francis Momoh schloss einen schnörkellosen Angriff der «Hoppers» mit dem 1:0 für die Hausherren ab (40.).
Nach einem unnötigen Ballverlust Yverdons auf der Seite nahm Awer Mabil Fahrt auf und passte scharf ins Zentrum. Dort lief Momoh in Stellung und schoss das Leder direkt und platziert in die Torecke. Keeper Paul Bernardoni war ohne Abwehrchance.
So geht es weiter
GC und Yverdon stehen bereits am Samstag wieder in der Super League im Einsatz. Die Zürcher empfangen um 18:00 Uhr den FC Basel zum Klassiker und dürfen weiterhin mit dem 10. Platz liebäugeln. Zur gleichen Zeit fordert Yverdon zu Hause den FC Luzern und kann mit einem Remis den Klassenerhalt klarmachen.