«Jeder Tag ohne Ball am Fuss ist kaum auszuhalten.» Valentin Stocker vermisst den Fussball extrem. Kein Wunder, definiert dieser doch seit bald 30 Jahren sein Leben.
Doch der Captain des FC Basel hat auch für die Corona-Zeit Pläne. «Man muss andere Sachen finden, die man machen kann. Ich habe mich ins Kochen und Ausprobieren in der Küche geflüchtet.»
Hündin ist neue «Teamkollegin»
Auf seiner neuen mit Fliesen ausgekleideten Spielwiese versucht er sich hauptsächlich an vegetarischen und veganen Gerichten. «Zum ‹Zmorge› mache ich Bowls, gestern gab es ein eigenes Curry», erzählt Stocker nicht ohne Stolz.
Neben der gesunden Ernährung gilt es für den Profi-Fussballer, sich auch körperlich fit zu halten. Da muss sich auch der routinierte Stocker an die Vorgaben des Klubs halten. «Von Montag bis Samstag ist jeweils ein Ausdauer-, ein Kraft- und ein Bewegungstraining vorgegeben.» Begleiterin beim Joggen ist dabei seine Hündin Peggy.
Das sagt Stocker ...
- ... zum Kontakt mit seinem Team: «Wir haben extra eine Whatsapp-Gruppe für diese Zeit erstellt. Ist immer cool, wenn einer totkaputt nach einer Trainingseinheit ein Video schickt.»
- ... zum Song der Schweizer Nati : «Mir persönlich gefällt das Original besser (lacht). Die Aktion ist aber schön und zeigt, dass sie alle ein gutes Herz haben.»
- ... zu seinem Geburtstag am 12. April: «Es gibt wohl keine Feier. Und Skype-Calls mit vielen Menschen sind nicht wirklich etwas für mich. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Ich bin einfach dankbar, dass mein Umfeld und ich gesund sind.»
Zum Abschluss noch Stockers Fitness-Tipp für zu Hause: «Bindet euch euren übrig gebliebenen Sack Erde aus dem Garten auf den Rücken und macht damit Squats. Dann habt ihr hoffentlich genauso viel Muskelkater wie ich.»