- YB kommt zuhause gegen Luzern in der 10. Runde der Super League in letzter Sekunde zum 1:1-Ausgleich.
- Die Innerschweizer müssen damit weiterhin auf den ersten Dreier der Saison warten.
- Im 2. Spiel vom Samstag setzt sich Zürich zuhause gegen Lugano 1:0 durch.
Mit der letzten Aktion der Partie war es doch noch geschehen: Nicolas Ngamaleu stand goldrichtig und schob die Kugel aus knapp einem Meter zum 1:1 über die Linie. Der Jubel bei «Gelb-Schwarz» war grenzenlos, was in Anbetracht des Spielverlaufs wenig verwunderte.
Gebrauchter Tag für Martins
Die Berner agierten nach der 39. Minute und einer harten gelb-roten Karte für Christopher Martins nur noch zu zehnt – und rannten einem Rückstand hinterher. Martins erwischte einen rabenschwarzen Abend, verursachte er doch nur 10 Minuten zuvor den Penalty für Luzern, den Marvin Schulz problemlos zur Führung der Gäste verwertete.
Obwohl sie dezimiert waren, zogen die Berner in der 2. Halbzeit ein veritables Powerplay gegen immer defensiver stehende Luzerner auf. Und in der 55. Minute schien der Bann mit dem vermeintlichen Ausgleich von Christian Fassnacht gebrochen zu sein. Der Treffer wurde von Schiedsrichter Stefan Horisberger jedoch wegen Abseits aberkannt – ein Fehlentscheid: Der entscheidende Pass in die Tiefe kam vom Luzerner Jordy Wehrmann.
YB mit Chancenwucher
Die Partie hätte in der 1. Hälfte aber auch eine ganz andere Geschichte schreiben können – mit dem Titel «YB trifft und trifft und trifft»: Nach einer kurzen Angewöhnungszeit begannen die Berner Zahnräder immer besser ineinander zu greifen.
Allein der spielfreudige Ulisses Garcia (10./15./17.) hätte den Meister nach 20 Minuten komfortabel in Führung ballern können. Aber Vaso Vasic, der im Kasten der Innerschweizer seine beste Performance der Saison ablieferte, war eine Wand – bis zur letzten Minute.
Stimmen
So geht es weiter
YB wird unter der Woche wieder der Champions-League-Hymne lauschen – Villarreal ist am Mittwoch (21 Uhr) zu Gast im Wankdorf. Am 23. Oktober steht in der Meisterschaft das nächste Heimspiel auf dem Programm (18 Uhr): Lausanne-Sport reist in die Bundeshauptstadt. Luzern empfängt tags darauf (14:15 Uhr) den FC St. Gallen.