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Alpstaegs Plan scheitert – Luzerns Verwaltungsrat bleibt
Aus Sport-Clip vom 21.12.2022.
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GV FCL Holding AG FCL zeigt Alpstaeg an: Der Verwaltungsrat bleibt vorerst im Amt

  • Bernhard Alpstaeg will am Mittwochabend an der GV der FCL Holding AG den Verwaltungsrat absetzen und sich zum neuen Präsidenten und Verwaltungsrat machen.
  • Der FC Luzern holt zum Gegenschlag aus und zeigt Alpstaeg an. Dieser verliert dadurch die Mehrheit an der GV.
  • Der bisherige VR um Präsident Stefan Wolf wird wiedergewählt.
  • Alpstaeg seinerseits reicht nun Klage ein.

Bernhard Alpstaeg hatte am Mittwochabend an der GV der FCL Holding AG, zu der auch der FC Luzern gehört, nur ein Ziel: Den gesamten Verwaltungsrat um Präsident Stefan Wolf und Vize-Präsident Josef Bieri abzusetzen und seine eigenen Leute zu installieren.

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«FCL-Fans werden vom Verwaltungsrat bewusst in die Irre geführt»
Aus Sport-Clip vom 21.12.2022.
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Alpstaeg wirft den Verwaltungsräten gravierende Misswirtschaft vor. Mit 52 Prozent ist er Mehrheitsaktionär, womit ihm seine eigene Stimme gegen Minderheitsaktionär Bieri zur Umsetzung des Vorhabens genügt hätte. Doch so weit kam es nicht.

Was sich die Verwaltungsräte der FCL Holding und vor allem Präsident Stefan Wolf und Vizepräsident Josef Bieri leisten, um sich ihre Pfründe zu sichern, das ist der Schweiz und insbesondere des FC Luzern nicht würdig. Das ist reines Schmierentheater.
Autor: Bernhard Alpstaeg

Der Verwaltungsrat des FC Luzern kündigte zu Beginn der GV an, eine Strafanzeige gegen Alpstaeg in Bezug auf den Kauf der 25%-Anteile von Walter Stierli einzureichen (s. Box unten). Dadurch verfügte Alpstaeg an der GV nur noch über 27 Prozent der Stimmrechte, statt der 52.

«Was sich die Verwaltungsräte der FCL Holding und vor allem Präsident Stefan Wolf und Vizepräsident Josef Bieri leisten, um sich ihre Pfründe zu sichern, das ist der Schweiz und insbesondere des FC Luzern nicht würdig. Das ist reines Schmierentheater. Auf dem Spielfeld würde dafür jeder von diesen Verwaltungsräten augenblicklich die rote Karte bekommen», kommentierte Alpstaeg.

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Das von Bernhard Alpstaeg im Januar 2015 vom FC Luzern-Ehrenpräsident Walter Stierli gekaufte Aktienpaket von 25% sei seinerzeit nicht ordnungsgemäss auf Alpstaeg übertragen worden, argumentiert der VR der FCL Holding AG. Zwar anerkannte man damals Alpstaeg einstimmig als Eigentümer. Dies sei aber irrelevant, erklärte der jetzige Verwaltungsrat, denn dieser Eintrag ins Aktienbuch sei nur erfolgt, weil Alpstaeg gewisse Verwaltungsräte bedroht habe.

Sämtliche Anträge von Alpstaeg wurden an der GV abgelehnt. Der VR des FC Luzern wurde wiedergewählt und bleibt damit – zumindest vorerst – im Amt.

Alpstaeg erwägt privatrechtliche Schritte gegen einzelne Verwaltungsräte

Alpstaeg seinerseits kündigte aber umgehend an, dass er juristisch dagegen vorgehen und Klage einreichen wird. Er verlangt, dass die Beschlüsse der heutigen Generalversammlung für nichtig erklärt werden. Zudem überlege er sich auch privat- und strafrechtliche Schritte gegen die einzelnen Verwaltungsräte.

Fussball-Funktionär
Legende: Abgang durch die Hintertüre Bernhard Alpstaeg machte sich unmittelbar nach der GV auf den Heimweg. Keystone/Urs Flüeler

Radio SRF 3, Nachrichten, 21.12.2022, 22:00 Uhr ; 

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