Der FC Wintertur steht vor wegweisenden Wochen in der Super League. Bei noch 6 verbleibenden Runden beträgt der Rückstand der Eulachstädter auf die punktgleichen GC und Yverdon 6 Zähler. Am Samstag trifft der FCW am letzten Spieltag vor der Tabellenteilung auswärts auf die Grasshoppers. In der Abstiegsrunde wird es ein weiteres Duell mit den Stadtzürchern wie auch mit Yverdon geben.
Das heisst: Winterthur hat den Klassenerhalt weiter in den eigenen Füssen. Es kann ihn aber auch bereits im Letzigrund praktisch verspielen. Für die Mannschaft von Uli Forte gilt gegen GC: Eigentlich ist ein Sieg nötig, Verlieren ist auf alle Fälle verboten.
Vergangenes stimmt «Winti» zuversichtlich
In einer solch prekären Ausgangslage hat sich der FCW seit dem Aufstieg in die höchste Schweizer Spielklasse 2022 noch nie befunden. Allerdings haben die Winterthurer an kapitale Auswärtsspiele gute Erinnerungen. Vor rund zwei Jahren reiste man als Schlusslicht zu Sion – und gab mit einem knappen Sieg im Tourbillon die rote Laterne an die Walliser ab. Diese stiegen später nach verlorener Barrage gegen Stade-Lausanne-Ouchy ab.
Den letzten Platz, der heuer den Direktabstieg zur Folge hat und nicht eine Relegation wie damals aufgrund der Ligaaufstockung, kann Winterthur gegen GC am Samstag nicht loswerden. Dennoch dürften die Gäste aus folgenden Gründen optimistisch in den Letzigrund reisen:
- Gute Bilanz gegen GC: Seit dem Aufstieg hat «Winti» die Grasshoppers in 9 Partien fünfmal besiegt. Seit dem 1:2 auf der Schützenwiese vor fast exakt 2 Jahren hat der FCW gegen GC zudem nicht mehr verloren. In dieser Saison stehen ein Heimsieg sowie ein Remis in der Fremde zu Buche.
- Die Form stimmt: Im April hat Winterthur in 3 Spielen noch nicht verloren. Zuletzt gab es einen knappen 1:0-Heimsieg gegen Lausanne. Das Schlusslicht ist entsprechend gut in Form.
Nach zuletzt 2 Vollerfolgen lässt sich selbiges aber auch über GC sagen. Auch die Stadtzürcher werden im Wissen, dass mit einem Dreier zumindest der direkte Abstieg wohl verhindert wäre, mit breiter Brust antreten. Die Ausgangslage schafft so die Voraussetzungen für ein packendes Duell.