Anlässlich des Todes des ehemaligen FCB-Präsidenten Werner Edelmann gab Gigi Oeri der Basler Zeitung ein Interview. Darin findet die langjährige Geldgeberin und Edelmann-Nachfolgerin als Klub-Chefin deutliche Worte über ihren Abgang im Präsidium des FC Basel.
«Bernhard Heusler hat mir den Stuhl weggezogen und das Tagesgeschäft an sich gerissen. Alles ging nach seinem Kopf. Deshalb zog ich mich relativ schnell zurück», beschreibt Oeri den Wechsel in der FCB-Führung. Heusler habe seine Sache zwar gut gemacht, aber: «In den Klub hat er nie etwas investiert, ausser seinem Wissen und Können. Aber er hat überall die Lorbeeren einkassiert.»
Heusler habe ihr zu verstehen gegeben, dass es «mein Geld brauche, aber nicht mehr». Ohne ihn würde sie noch immer beim FCB sein, so die auf Ibiza lebende Oeri.
Heusler reagierte ob der Vorwürfe überrascht. «Frau Oeri war in unserer gemeinsamen Zeit in der FCB-Führung viel mehr als ‹nur› eine Geldgeberin, weshalb ich auch dafür gesorgt hatte, dass sie zur 1. Ehrenpräsidentin ernannt wurde. Es gab keinen Anlass, Frau Oeri aus dem Klub zu drängen.»
