Der FC Basel blickt auf einen verpatzten Saisonstart zurück. Europäisch ist man zum frühestmöglichen Zeitpunkt auf der Strecke geblieben. Und in der Liga hinkt man den (eigenen) Erwartungen bereits nach 4 Spielen hinterher. Will man in der Tabelle den Anschluss nicht gänzlich verlieren, muss dringend ein Sieg her.
Ob den Baslern ausgerechnet am Sonntag im Klassiker gegen den FCZ die Kehrtwende gelingt? Die Zürcher reisen als Tabellenführer ins «Joggeli», stehen in dieser Saison noch ohne Niederlage da. Keine leichte Aufgabe für die verunsicherten Basler.
Kader nicht wiederzuerkennen
Wobei: Seit der 1:2-Niederlage gegen Aufsteiger Lausanne-Sport vor drei Wochen ist bei Basel kadertechnisch kein Stein auf dem anderen geblieben. Gegen den FCZ wird das Team von Trainer Timo Schultz kaum wiederzuerkennen sein. Dan Ndoye, Riccardo Calafiori, Wouter Burger, Liam Millar – sie alle haben den FCB inzwischen verlassen. Dem Vernehmen nach ist auch Michael Lang auf dem Absprung.
Um die Abgänge zu kompensieren, hat der FCB in den vergangenen Wochen kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Sieben neue Spieler wurden verpflichtet. Nicht nur sie stehen Schultz im Klassiker zur Verfügung. Mit dem zuletzt verletzen Fabian Frei kehrt auch ein Routinier zurück ins Team.
Erstmals zur Verfügung stehen wird Schultz auch Taulant Xhaka. Der Mittelfeldpuncher hat seine 8 Spielsperren, die er sich im letzten Klassiker im Mai wegen eines Kopfstosses gegen Nikola Katic eingehandelt hatte, abgesessen.