Am Sonntag empfängt Basel den FC Zürich zum Klassiker in der 32. Runde der Super League. Das traditionsreiche Spiel der beiden Mannschaften hat in dieser Saison einiges an Glamour eingebüsst. Trotz Basels Erfolgen in der Conference League läuft es in der Liga nicht wie gewünscht: 42 Punkte aus 31 Partien ist ein Negativrekord für die Mannschaft von Heiko Vogel.
Tore schiessen fällt schwer
Allerdings sieht es auch beim Ex-Meister aus Zürich nicht besser aus. Lediglich in der Abstiegssaison hatte der FCZ mit 4 Punkte weniger auf dem Konto als in dieser Saison zum gleichen Zeitpunkt (34 Punkte).
Bei beiden Mannschaften hapert es mit dem Tore schiessen. Der FCB und der FCZ blieben in dieser Super-League-Saison in je 10 Spielen ohne eigenen Treffer, so oft wie sonst nur Sion – für Basel ein weiterer Negativrekord.
Basel mit wichtigen Verpflichtungen
Dass Basel überhaupt 43 Tore geschossen hatte, lag zu einem grossen Teil an Zeki Amdouni. Der Basler Torgarant ist an fast 30 Prozent aller Tore von «Rot-Blau» beteiligt. Somit war es nicht erstaunlich, dass Basel den 22-Jährigen ans Rheinknie bindet. Zusammen mit Andy Diouf, welcher von Rennes ausgeliehen war, unterschreibt Amdouni einen Vertrag bis 2027.
Omeragic vor Jubiläum
Die Zukunft von FCZ-Juwel Becir Omeragic ist hingegen noch unklar. Den auslaufenden Vertrag verlängerte der 21-Jährige bisher noch nicht. Allerdings könnte der Genfer trotz seines jungen Alters sein 100. Super-League-Spiel absolvieren. Damit würde sich ein Kreis schliessen: Seinen Einstand in der höchsten Schweizer Spielklasse gab Omeragic ebenfalls beim Klassiker – im Alter von 17 Jahren.