- Winterthur und Lugano trennen sich in einem sehr unterhaltsamen Super-League-Spiel der 31. Runde 2:2.
- Lugano geht zwei Mal in Führung, muss aber auch ebenso oft den Ausgleich hinnehmen, alle Tore fallen nach der Pause.
- Der FC Basel gewinnt bei SLO mit 2:0, der FC Zürich gewinnt auswärts gegen Servette 1:0.
In einer Super-League-Partie der besseren Sorte boten die beiden formstärksten Mannschaften, der FC Winterthur und der FC Lugano, den rund 8300 Fans auf der Winterthurer Schützenwiese beste Unterhaltung. Die Punkteteilung beim 2:2 geht in Ordnung, wenngleich die Tessiner zwei Mal in Führung gegangen waren.
Die erste Halbzeit war noch von Ungenauigkeiten geprägt gewesen. Die Gastgeber spielten ihre Angriffe nicht sauber aus und Lugano scheiterte an sich selber oder am starken Marvin Keller. Die beste Chance vor der Pause hatte Zan Celar (39.), als er am glänzend reagierenden Keller scheiterte.
Action nach der Pause
In der Pause nahm Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti einen Wechsel vor und sollte damit ein goldenes Händchen beweisen. Er brachte mit Jhon Espinoza einen nominellen Verteidiger. Espinoza brauchte rund 3 Minuten, um erstmals offensiv Einfluss auf das Spiel zu nehmen. Er lancierte mit einem hervorragenden Steilpass (48.) Yanis Cimignani, der mit etwas Glück zur Führung der Gäste einnetzte.
Die Winterthurer liessen die Köpfe nicht hängen und bekamen von Schiedsrichter Von Mandach einen Penalty zugesprochen. In dieser Situation zeigte sich jedoch der VAR von seiner besten Seite und nahm den Elfmeter korrekterweise wieder zurück.
Die Gastgeber liessen sich auch davon nicht beirren, rannten weiter an und kamen in der 63. Minute zum Lohn ihrer Arbeit. Randy Schneider lief durch die Gäste-Abwehr ohne wirklich angegangen zu werden und erwischte Torhüter Amir Saipi mit seinem Flachschuss auf dem falschen Fuss.
Postwendender Ausgleich
7 Minuten vor Ende der Partie gingen die Gäste erneut in Führung. Espinoza, der beim 1:0 noch als Vorbereiter zu glänzen wusste, köpfelte eine Freistossflanke Anto Grgic' an Keller vorbei ins Tor. Es war sein zweiter Saisontreffer.
Dieses Mal hatte es Winterthur richtig eilig, nur eine Zeigerumdrehung später war das Skore wieder ausgeglichen. Boubacar Fofana hielt den Ball elegant im Feld, passte zur Mitte, wo Turkes stand und einnetzen konnte. Dabei blieb es.
So geht es weiter
Für den FC Lugano steht am kommenden Samstag das nächste Super-League-Spiel im Kanton Zürich an, die Tessiner gastieren bei den Grasshoppers. Winterthur spielt am Sonntagnachmittag auswärts bei Stade-Lausanne-Ouchy.