- Der FC Zürich unterliegt in der 7. Runde der Super League dem FC Lugano im Letzigrund mit 1:2.
- Mohamed Amoura erzielte in der 90. Minute den entscheidenden Treffer. Zuvor trafen Renato Steffen (5.) und Aiyegun Tosin (24.).
- Im zweiten Spiel am Samstagabend gewinnt der FC Sion zuhause mit 2:1 gegen den FC Basel.
Besser hätte sich Renato Steffen seine Rückkehr in die Super League nicht vorstellen können. Bereits nach 5 Minuten wurde er von Zan Celar im Strafraum perfekt eingesetzt. Der Offensivspieler liess sich die Chance nicht entgehen und traf mit einem Flachschuss zur Führung für seinen neuen Klub.
In der 2. Halbzeit hätte Steffen fast noch nachgedoppelt. Sein Abschluss nach 62 Minuten – direkt vor seiner Auswechslung – verfehlte das Zürcher Gehäuse knapp. Es blieb lange die grösste Lugano-Chance im 2. Durchgang.
Lugano mit dem Lucky-Punch
Nach dem 1:1-Ausgleich durch Aiyegun Tosin in der 24. Minute war die Partie lange ausgeglichen. Beide Teams vergaben Chancen aufs Führungstor. Celar scheiterte nach etwas mehr als einer halben Stunde freistehend an Yanick Brecher, Jonathan Okita vergab auf der Gegenseite 20 Minuten vor Schluss das sichere 2:1, als er einen Ball am leeren Tor vorbeigrätschte.
Erst in den Schlussminuten wurden die Gäste aus dem Tessin wieder aktiver. Und sie belohnten sich gleich selbst: Mohamed Amoura vollendete in der 90. Minute eine Hereingabe von Milton Valenzuela per Kopf zum Siegtreffer.
Rasen in schlechtem Zustand
Zu reden gaben im Letzigrund auch die Platzverhältnisse. Viele Teile des Feldes glichen mehr einem Acker als einem Fussballplatz. Besserung ist nicht gerade in Sicht: Morgen treffen die Grasshoppers an gleicher Stelle auf den FC Winterthur.
So geht's weiter
Für den FC Zürich steht am kommenden Donnerstag das erste Highlight der Europa-League-Saison an: In St. Gallen empfängt der Meister Arsenal. In der Meisterschaft treffen die Zürcher am Sonntag auswärts auf Servette. Für Lugano geht es ebenfalls am Sonntag mit dem Auswärtsspiel bei YB weiter.