Ab dem 8. Juni könnte in der Schweiz wieder Fussball gespielt werden. «Es ist schön, dass wir jetzt ein Datum haben, an dem wir uns orientieren können. Wir hoffen alle, dass es dann wieder losgeht», sagt Fabian Lustenberger.
Für mich als Spieler ist klar, dass ich spielen will.
Sein Klub YB hatte zuletzt stets bekräftigt, man wolle die Saison zu Ende spielen. Andere weniger finanzstarke Vereine sind skeptischer. «Ich verstehe diese Vereine, sie leben am Existenzminimum», betont der YB-Captain. Aber auch er hofft, dass die Saison zu Ende gespielt werden kann: «Das würde uns und allen Zuschauern guttun.»
Lustenberger, der Heimwerker
Die aktuelle Phase hat für ihn neben der Ungewissheit um den Liga-Neustart auch viel Positives. Während seiner Zeit bei Hertha pendelte er 2 Jahre lang wöchentlich von Berlin zu seiner Familie in die Schweiz – nun verbringt er besonders viel Zeit mit seiner Frau und den 3 Kindern.
«Ich geniesse es, die Zeit nachzuholen, die ich in den letzten Jahren verpasst habe.» Für seine kleine Tochter hat er sogar eigens ein Bett gebaut. «Ich glaube, es ist gelungen. Sie schläft gut darin, das ist das Wichtigste.»
Im ganzen Interview oben erfahren Sie zudem, welche Teamaktivitäten YB während der Corona-Krise organisiert und ob sich Lustenberger nach seiner Spieler-Karriere eine Zukunft im Fussball vorstellen kann.