Für Fabio Celestini ist es am Sonntag eine Rückkehr nach Hause. In Lausanne geboren, machte der mittlerweile 45-jährige Luzern-Trainer auf der Pontaise auch seine ersten Schritte als Profi.
In seinen beiden Etappen als Spieler bei Lausanne ganz zu Beginn seiner Karriere (1995 – 2000) und dann nochmals gegen Schluss seiner Laufbahn (2010 – 2011) absolvierte Celestini insgesamt 163 Pflichtspiele für die Waadtländer – so viele wie für keine andere Mannschaft.
Auch als Coach in Lausanne gewachsen
Entsprechend erstaunt es kaum, dass der ehemalige defensive Mittelfeldspieler auch seinen ersten grossen Trainerjob in Lausanne antrat. Gleich in seiner ersten kompletten Saison als Lausanne-Coach führte Celestini die Romands 2017 zum Aufstieg in die Super League.
Über 3 Jahre leitete der 35-fache Schweizer Internationale die Geschicke der Lausanner. Seine Amtszeit endete am 19. April 2018 mit einer 0:1-Niederlage gegen Luzern.
3. Auswärtssieg in Folge für Luzern?
Mittlerweile steht Celestini beim damaligen Gegner an der Seitenlinie. Gegen seinen Herzensklub Lausanne konnte der 45-Jährige bisher noch nie gewinnen. Im Herbst 2019 ging Celestini mit Lugano auf der Pontaise mit 0:3 unter. Und Ende September dieses Jahres trennten sich Luzern und Lausanne am 2. Spieltag 2:2. Gibt es im 3. Anlauf den 1. Sieg für Celestini?
Die Vorzeichen stehen nicht schlecht, zumal bei Luzern in den vergangenen Wochen ein klarer Aufwärtstrend erkennbar war. Aus den letzten 6 Partien holten die Innerschweizer 11 ihrer bisher insgesamt 13 Punkte. 2 der 3 Siege in dieser Zeitspanne wurden auf gegnerischem Terrain eingefahren.