- Lugano gewinnt in der 9. Runde der Super League gegen Servette 1:0 und punktet damit erstmals in dieser Saison zuhause.
- Jonathan Sabbatini ist mit einem trockenen Distanzschuss einziger Torschütze.
- Die Genfer verpassen derweil den Sprung an die Tabellenspitze, YB ist nach einem 2:1 gegen Luzern alleiniger Leader.
- Den Matchbericht zum 3:1-Sieg von Winterthur über Sion finden Sie hier.
Die Tessiner Fans können aufatmen: Nach 3 verlorenen Heimspielen am Stück punktet ihr Team in der 9. Runde erstmals im heimischen Cornaredo – und das gleich mit einem «Dreier».
Viel Aufwand betreiben musste das Team von Trainer Mattia Croci-Torti dafür nicht. Insgesamt 2 Torchancen erspielten sich die Luganesi über 90 Minuten, die erste davon führte zum Tor und damit zur Entscheidung. Ein strammer, platzierter Schuss von Captain Jonathan Sabbatini in der 35. Minute machte den Unterschied.
In der 2. Halbzeit vergab dann Luganos Ignacio Aliseda die wohl grösste Chance beider Parteien in diesem Spiel: Sekunden nach seiner Einwechslung fand sich der Argentinier plötzlich völlig alleine vor Jérémy Frick wieder, sein Abschluss mit der ersten Ballberührung blieb aber knapp an der Schulter des Goalies hängen (67.).
Servette verpasst Historisches
Servette auf der anderen Seite blieb beinahe über die gesamte Spielzeit blass. Gegen die zuletzt defensiv äusserst anfälligen Tessiner brachte das Team von Alain Geiger keinen einzigen gefährlichen Torschuss zustande. Erst in den Schlussminuten bäumten sich die Genfer nochmals etwas auf, blieben aber erfolglos.
Mit einem Punktgewinn hätte Servette das beste Saisonviertel der Klubgeschichte beschlossen. 3 Punkte hätten allerdings nicht zum angestrebten Sprung auf den Leaderthron (zum ersten Mal seit 19 Jahren) gereicht, weil YB dank einem Last-Minute-Treffer in Luzern 2:1 siegte und neu alleiniger Leader ist. Gleichwohl müssen die Genfer mit einer leisen Enttäuschung abreisen, während bei Lugano bereits zum 4. Mal in dieser Saison auf eine Niederlage ein Sieg folgt.
So geht es weiter
Für Lugano steht am nächsten Wochenende ein weiteres Heimspiel an: Am Sonntag ist Basel zu Gast. Am selben Tag empfängt Servette zuhause Luzern.