Die Jahresrechnung des FC Luzern weist ein Minus von 2,5 Millionen Franken auf. Der Verwaltungsrat hat auf die roten Zahlen reagiert und bereits Massnahmen beschlossen. Ein zentraler Punkt ist die Trennung der Verantwortlichkeiten von VR-Präsident und CEO. Der Ende des Jahres zurücktretende Stefan Wolf hat die beiden Aufgaben im Doppelmandat betreut.
Den Posten des CEO hat der FCL bereits besetzt. Simon Laager übernimmt ab dem 1. Dezember die operative Führung. Der 42-Jährige wechselt vom Eishockey zum Fussball. In den letzten vier Saisons war er ebenfalls als Geschäftsführer der SCL Tigers tätig. Vor neun Jahren hatte der Betriebsökonom die Sportmarketing-Agentur FairMatch gegründet.
Präsident gesucht
Noch nicht abgeschlossen ist derweil die Suche nach einem neuen Präsidenten. An der ordentlichen Generalversammlung der AG am Donnerstag, 21. November, wird sich Josef Bieri, der Vizepräsident der FC Luzern Holding, zur Wahl als Interimspräsident stellen.