- Der FC Sion trennt sich nach dem ersten Viertel der Super-League-Saison von Trainer Marco Walker.
- Nach nur 9 Punkten aus den ersten 9 Saisonspielen plus dem frühzeitigen Cup-Out zieht Präsident Christian Constantin die Reissleine.
- Wer die Nachfolge des 51-Jährigen übernehmen wird, ist noch nicht bekannt.
Die 2:6-Klatsche am vergangenen Sonntag beim FC Zürich war Marco Walkers letztes Spiel an der Seitenlinie des FC Sion. «Nach einer ausführlichen Analyse der Situation hat sich die sportliche Direktion dazu entschieden, Marco Walker als Trainer der 1. Mannschaft abzusetzen», schreibt der Walliser Klub in einem Communiqué.
Sion hatte beim FCZ lange eine beherzte Leistung gezeigt, fiel in der Schlussphase aber komplett auseinander.
Knapp 7 Monate im Amt
Als Feuerwehrmann im März dieses Jahres verpflichtet, rettete Walker Sion in der letzten Saison in extremis noch in die Barrage. Dort setzte sich der Oberklassige deutlich gegen Thun durch und schaffte somit den Klassenerhalt.
Der Start in die neue Spielzeit misslang Walker und Sion jedoch. Aus den ersten 9 Partien resultierten für die Walliser nur 9 Punkte, die letzten beiden Spiele gingen verloren. Dazu kommt die peinliche 0:4-Niederlage gegen den Challenge-Ligisten Lausanne-Ouchy im Sechzehntelfinal des Schweizer Cup.
Nachfolge noch nicht geklärt
Wer bei Sion nach der Nati-Pause am 17. Oktober beim Heimspiel gegen Basel an der Seitenlinie stehen wird, ist noch nicht bekannt. Walker soll bis Ende Jahr in anderer Funktion bei den Wallisern bleiben.
Der Solothurner ist nach Luganos Abel Braga der bereits zweite Trainer in der noch jungen Super-League-Saison, der seinen Posten vorzeitig räumen muss.