Bei Lugano herrscht aktuell dicke Luft. Sportlich hinken die Tessiner in den letzten Wochen ihren Erwartungen deutlich hinterher. Aus den vergangenen 11 Partien sprangen für die «Bianconeri» wettbewerbsübergreifend nur 3 Siege heraus, jener im Achtelfinal-Rückspiel der Conference League gegen Celje war zudem letztlich nutzlos. In dieser Zeit schied Lugano im Europacup sowie im Schweizer Cup aus. Und in der Super League liegt man mit 9 Punkten Rückstand auf Leader Basel nur noch auf Platz 5.
Croci-Torti muss schlichten
Die schlechten Resultate hatten auch Auswirkungen auf die Stimmung im Team. Wie RSI berichtet, soll es in der Vorbereitung auf das Spiel vom letzten Wochenende gegen St. Gallen (1:1) im Training zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Spielern Renato Steffen und Antonios Papadopoulos gekommen sein. Trainer Mattia Croci-Torti musste einschreiten, um die Protagonisten zu trennen.
Was mit einem Wortgefecht begann, habe in einer Schlägerei geendet, schreibt RSI. Dabei habe sich Steffen eine Mikrofraktur an der linken Hand zugezogen. Beim Spiel am Sonntag lief der ehemalige Schweizer Internationale mit einer einbandagierten Hand auf. Sowohl Steffen als auch Papadopoulos standen in der Startelf.
Auf Anfrage von RSI liess der FC Lugano verlauten, dass der Fall intern geklärt wurde und sich die beiden Streithähne ausgesprochen hätten. Gleichzeitig stellte man klar, dass keine weiteren Auskünfte zu dieser Angelegenheit abgegeben werden.
Am Ostermontag gegen Lausanne
Im letzten Spiel vor der Tabellen-Teilung trifft Lugano am Ostermontag auswärts auf Lausanne-Sport (live bei SRF). Während die Tessiner bereits für die Championship Group qualifiziert sind, müssen die Waadtländer zwingend gewinnen und gleichzeitig auf Schützenhilfe hoffen, um noch in die Top 6 zu klettern.