- Lausanne und Luzern trennen sich in der Super League im ersten Spiel nach der Winterpause 0:0.
- Die Waadtländer können aus ihrer Überlegenheit keinen Profit schlagen.
- Weil Lugano und Basel im Parallelspiel 2:2 spielen , beträgt der Abstand Lausannes auf die Tabellenspitze weiterhin einen Punkt. Zürich gewinnt gegen Yverdon spät 1:0.
In der 90. Minute hätte es fast doch noch geklappt mit dem erlösenden Treffer: Nach einem Freistoss aus dem Halbfeld von Koba Koindredi schraubte sich Abwehrchef Noë Dussenne in der Mitte in die Höhe und brachte den Ball gefährlich aufs Luzerner Tor. Pascal Loretz reagierte aber glänzend und hielt den einen Punkt in der Fremde fest. Der Goalie, bereits zuvor bei einigen Aktionen zur Stelle, machte sich damit zum Mann eines an Höhepunkten armen Spiels.
7743 Fans wohnten der Partie im Stade de la Tuilière bei – so viele wie noch nie in dieser Saison, wenn der Gegner von ausserhalb der Romandie anreiste. Sie sahen ein Heimteam, das die Zügel in die Hand nahm, gegen eine gut organisierte Luzerner Hintermannschaft aber Mal für Mal vergebens anrannte.
Die Gäste versuchten ihr Glück mit vereinzelten Nadelstichen und auf Konter. So richtig gefordert war Karlo Letica aber nur bei einem Distanzversuch von Severin Ottiger in der 80. Minute. Der Lausanne-Keeper lenkte das Leder ohne Probleme um den Pfosten. Kurz nach der Pause hatte Dussenne bei einem Schuss von Donat Rrudhani für seinen Schlussmann gerettet.
Ball an Ciganiks' Arm – Pfeife bleibt stumm
In der ersten Halbzeit gab es keine grossen Aufreger. Nachdem Andrejs Ciganiks der Ball in der 23. Minute bei einer Abwehraktion an den Arm gesprungen war, schnellte der Puls noch am ehesten in die Höhe. Das Spiel lief aber weiter, auch der VAR griff nicht ein.
Lausanne liess die Chance aus, sich nach dem 2:2 von Lugano gegen Basel an die Tabellenspitze zu schieben. Immerhin schaffte es Ludovic Magnins Team, die Serie der Ungeschlagenheit aufrechtzuerhalten. Diese dauert nun schon seit fünf Partien an.
So geht's weiter
Beide Teams sind am kommenden Sonntag wieder im Einsatz. Luzern empfängt zuhause den FC Zürich, Lausanne reist nach St. Gallen.