- Basel und Servette trennen sich in der 23. Runde der Super League im St. Jakob-Park mit 2:2.
- Miroslav Stevanovic trifft mit einem sehenswerten Schlenzer zum späten Ausgleich für den Aufsteiger.
- St. Gallen und YB trennen sich in einem spektakulären Spitzenkampf 3:3.
3 Tage nach dem überzeugenden Auftritt in der Europa League gegen APOEL Nikosia ist Basel in der Meisterschaft auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Nach komfortabler 2:0-Führung zur Pause zog sich das Heimteam zurück – und kassierte prompt die Quittung für diese Passivität.
Matchwinner für die Gäste aus Genf war Miroslav Stevanovic (87.), der den anrennenden Aufsteiger spät mit dem Ausgleichstreffer belohnte. An der Strafraumgrenze schlenzte er das Leder wunderbar in die Maschen.
Zwei frühe Tore richten es nicht
Für die Basler ist es in der Meisterschaft nach zuletzt 4 Niederlagen aus 5 Spielen der nächste Rückschlag. Statt den Vorsprung auf Servette auf 6 Punkte auszubauen, bleibt in der Tabelle alles beim Alten: Der FCB auf Rang 3 liegt weiter 3 Punkte vor den viertplatzierten Genfern.
Basel muss sich an der eigenen Nase nehmen. Valentin Stocker (7.) nach einer schönen Flanke von Samuele Campo und Fabian Frei (19.) mit einem etwas glücklichen, weil abgelenkten Flachschuss hatten das Heimteam früh in Front gebracht.
Der Anschlusstreffer der zwar stets bemühten, aber oft unpräzise agierenden Gäste fiel erst in der 75. Minute. Nach einem Foul von Eray Cömert an Koro Koné war es Kastriot Imeri, der vom Penaltypunkt aus erfolgreich war – und eine heisse Schlussphase einläutete.
Servette hat zwar erstmals seit dem 20. Oktober wieder mehr als einen Gegentreffer erhalten. Dank dem Punktgewinn dürfte dies der Aufsteiger aber verschmerzen können.
Sendebezug: SRF zwei, Super League - Goool, 23.02.2020, 18:00 Uhr