- Der Bundesrat hat entschieden: Anlässe mit mehr als 1000 Zuschauern/Teilnehmern sind erst ab dem 1. Oktober wieder erlaubt.
- Die Schweizer Profiligen wollten ursprünglich am Wochenende vom 11./12. September wieder loslegen.
- Die Swiss Football League berät in den nächsten Tagen über die definitive Ansetzung der ersten Runden.
Eine leise Enttäuschung war dem Communiqué der Swiss Football League zum Bundesrats-Entscheid zu entnehmen. «Die SFL hätte die Öffnung bereits auf den Saisonstart vom 11. September 2020 erwartet und wird als Folge daraus die Ansetzung der ersten Meisterschaftsspiele in den nächsten Tagen definitiv festlegen», liess sie verlauten.
Übergeordnetes und spezifisches Schutzkonzept
Mit Hochdruck wird derweil an den Schutzkonzepten gearbeitet, die bis Anfang Oktober vorliegen müssen. Das Ziel ist eine einheitliche Umsetzung der übergeordneten Schutzmassnahmen an allen Spielorten. Dazu gehören die generelle Maskenpflicht in allen Stadionbereichen, die Schliessung der Gästefansektoren in beiden Ligen sowie der temporäre Verzicht auf Stehplätze in der Super League.
Jeder Klub muss zudem noch ein spezifisches Konzept erarbeiten, welches die An- und Abreise der Fans, organisatorische Abläufe im Stadion wie Eingangskontrolle und Auslass, Massnahmen zur Rückverfolgung der anwesenden Personen sowie die Organisation von Verpflegung und Hospitality festlegt.
«Entscheid von existenzieller Bedeutung»
Die maximale Zuschauerkapazität legt jeder Klub mit den kantonalen Behörden anhand des eigenen Schutzkonzepts und den lokalen baulichen Begebenheiten fest.
Erleichtert zeigte sich SFL-CEO Claudius Schäfer: «Der Entscheid des Bundesrats, unter Einhaltung strenger Schutzkonzepte wieder mehr Zuschauer in die Stadien lassen zu können, ist für unsere Klubs von existenzieller Bedeutung.»