- Vaduz besiegt Basel in der 27. Runde der Super League im St. Jakob-Park 2:1.
- Das Siegtor fällt erst in der 3. Nachspielzeitminute durch Abwehrspieler Yannick Schmid.
- Valentin Stocker gibt nach 47 Tagen sein Startelf-Comeback als Captain.
- Während der Partie war eine rassistische Äusserung über die Mikrofone hörbar.
Eigentlich sollte man in der Super League so langsam aber sicher wissen, dass Vaduz torgefährliche Verteidiger hat. Nach dem Spiel beim FCB haben die Vaduzer Abwehrspieler in der laufenden Saison bereits 10 Treffer erzielt. Das ist Bestwert in der Super League.
Schmied und Schmid treffen
Auch Basel konnte die Liechtensteiner Verteidiger nicht am Torerfolg hindern:
- 37. Minute: Milan Gajic tritt einen Eckball gefährlich auf den 2. Pfosten, wo Joël Schmied Arthur Cabral abschüttelt und unbedrängt zum 1:0 einköpfeln kann.
- 93. Minute: Wieder ist es Gajic, der mit einem Corner die Vorlage liefert. Schmied kommt dieses mal knapp nicht an den Ball, doch sein Innenverteidiger-Kollege Yannick Schmid ist zur Stelle und sichert Vaduz den Sieg.
Damit gehen 8 Tore auf das Konto der beiden fast gleichnamigen Abwehrspieler. Schmied alleine ist für deren 6 verantwortlich, womit er der beste Vaduzer Torschütze und der treffsicherste Verteidiger der Liga ist.
Stocker provoziert Treffer beim Comeback
Dabei hatte der FCB zuvor in der 2. Halbzeit Aufwind verspürt. Zwischenzeitlich verzeichneten die «Bebbi» 75 Prozent Ballbesitz und realisierten in der 56. Minute das 1:1. Nach 47 Tagen ohne Spiel und zwischenzeitlicher Suspendierung rechtfertigte Valentin Stocker seine Wiedereingliederung, indem er beim Eigentor von Denis Simani entscheidende Präsenz markierte.
Bereits in der 1. Hälfte war der FCB zu einer Topchance gekommen. Aldo Kalulu hatte nur noch Schmied vor sich, brachte den Ball aber nicht im Tor unter.
Vaduz nicht mehr Letzter
Nach dem ersten Sieg in der Super League von Vaduz über Basel geben die Liechtensteiner die Rote Laterne an Sion ab. Am Sonntag können sie im Direktduell mit den Wallisern beweisen, dass sie nicht auf den 10. Rang gehören. Basel verpasst den Sprung auf Platz 2 und ist neu nur noch 5. Am Samstag wartet Luzern.