Chadrac Akolo hat zuletzt zum Toreschiessen zurückgefunden. Gegen Lugano und GC steuerte der kongolesische Angreifer je einen Treffer bei – zum Sieg reichte es St. Gallen allerdings in beiden Spielen nicht. Gegen Lugano gab es ein 2:3, gegen GC ein 1:1.
Akolo, der bei insgesamt 10 Super-League-Toren steht, markierte jeweils das 1:0 – was offenbar eine Spezialität von ihm ist. Bereits sechs Mal hat der 28-Jährige in dieser Saison das Skore eröffnet. Auf die gleiche Zahl kommt ligaweit nur noch Jonathan Okita vom FCZ. Seine «Dosenöffner»-Qualitäten will Akolo am Ostermontag auch gegen Luzern wieder ausspielen.
Milosevic und Quintilla kehren zurück
Es ist ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel am Strich: Gewinnen die «Espen» nach drei sieglosen Spielen mal wieder, beträgt das Polster auf Luzern und die «Relegation Group» genau jene sechs Zähler. Entführen die Gäste aus der Innerschweiz die drei Punkte aus dem Kybunpark, kommt es zum Zusammenschluss der beiden Teams.
St. Gallens Trainer Peter Zeidler baut in der Offensive nicht nur auf Akolo. Nach der Länderspielpause kann er wieder auf die zuvor verletzten Jordi Quintilla und Jovan Milosevic zählen, Julian von Moos ist ebenfalls wieder ins Training eingestiegen. Der 18-jährige Milosevic, Leihspieler vom VfB Stuttgart, traf bei seinem Debüt gegen Winterthur gleich, verletzte sich aber noch im selben Spiel und konnte seine Qualitäten seither nicht mehr einbringen.
Mit Führungsspieler Quintilla und Captain Lukas Görtler, der bereits gegen GC sein Startelf-Comeback gab, hofft Zeidler auf mehr Stabilität als zuletzt. Schliesslich feierte St. Gallen in den letzten neun Super-League-Partien einzig gegen Schlusslicht Stade-Lausanne-Ouchy einen Vollerfolg.
Endet Luzerns Horrorserie in St. Gallen?
Luzern, das in der Liga zuletzt seinerseits enttäuschte, überlässt derweil nichts dem Zufall. Bereits am Sonntag trat die Mannschaft von Trainer Mario Frick die Reise in die Ostschweiz an. Frick hat in seiner Amtszeit noch nie auswärts beim FCSG gewonnen – mit drei Punkten im Gepäck verliess der FCL St. Gallen seit dem 20. Juli 2019 nicht mehr.