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Zusammenfassung St. Gallen – Yverdon
Aus Sport-Clip vom 24.11.2024.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 32 Sekunden.

St. Gallen – Yverdon Toma trifft nur den Pfosten: Keine Tore in St. Gallen

Was hatten die St. Galler, geplagt von Verletzungen, ermattet von der Mehrfachbelastung, die Nati-Pause herbeigesehnt. Den Akteuren in Grün-Weiss selbst schien das Wissen über die nun wieder aufgefüllten Akkus erst in den letzten 20 Minuten bewusst zu werden. Plötzlich erhöhte das Heimteam die Schlagzahl gegen ein auf Konter lauerndes Yverdon. Bastien Toma traf nach Hereingabe von Willem Geubbels aus spitzem Winkel nur den Pfosten des leeren Tores (75.).

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Toma trifft nur den Pfosten
Aus Sport-Clip vom 24.11.2024.
abspielen. Laufzeit 50 Sekunden.

Der Vorbereiter selbst scheiterte eine Minute später mit seinem zu zentralen Abschluss. Anschliessend war für den Franzosen nach nur 18 Minuten Schluss. Das FCSG-Lazarett scheint weiterhin nicht zur Ruhe zu kommen. Die Ostschweizer suchten unbeirrt weiterhin den Lucky Punch, Felix Mambimbi legte sich den Ball nach einem magistralen Zuspiel von Toma zu weit vor (83.).

Der Frust der St. Galler entlud sich in einem Gerangel, nach welchem Jordi Quintilla und Chima Okoroji mit Gelb davonkamen. Ersterer holte sich damit in seinem 200. SL-Spiel eine Sperre ab. Kurze Zeit später stand fest, dass es für Yverdon in St. Gallen erstmals seit April 1995 wieder einen Punkt zu holen gab, also eine fast 30-jährige schwarze Serie für die Romands endete.

FCSG: Wille ja, Ideen nein

Wie so häufig hatte St. Gallen das Spieldiktat vom Anpfiff weg versucht an sich zu reissen. In Sachen Ballbesitz gelang dies auch. Gefährlich wurde es gegen kompakt verteidigende Waadtländer indes nur selten. Die beste Chance für die Gastgeber ergab sich nach einer Viertelstunde. Doch auch hier herrschte nur Torgefahr, weil sich die Yverdon-Defensive nicht einig wurde. In Abwesenheit des gesperrten Captains Lukas Görtler war zwar der Wille erkennbar, die bahnbrechende Idee jedoch kaum.

Dies änderte sich nach Wiederanpfiff: Kaum rollte der Ball, scheiterte Moustapha Cissé nach schnellem Antritt aus spitzem Winkel an Yverdons Keeper Paul Bernardoni. Wer unter den 16'510 Zuschauerinnen und Zuschauern im Kybunpark nun den ganz grossen Sturmlauf der Ostschweizer erwartete, wurde enttäuscht. Richtig heiss wurde es gegen am Rande der Destruktivität agierende Gäste nur noch bei Tomas Pfostentreffer.

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Cissé scheitert aus spitzem Winkel
Aus Sport-Clip vom 24.11.2024.
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So geht es weiter

Für St. Gallen geht es schon am Donnerstag auf europäischer Bühne mit dem Heimspiel gegen Backa Topola (18:45 Uhr, live bei SRF) weiter. Im Ligabetrieb gastieren die «Espen» am Sonntag bei YB. Yverdon empfängt schon einen Tag zuvor Luzern. Das SRF-Livespiel der 16. Runde ist übrigens das Zürcher Derby zwischen dem FCZ und GC (Samstag, 20:30 Uhr).

SRF zwei, Sportlive, 23.11.24, 20:30 Uhr ; 

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