Am Rheinknie wird wieder gross geträumt. Der FC Basel konnte im Vergleich zu früheren Saisons in der Super League endlich wieder Angst und Schrecken verbreiten – vor allem, was das Toreschiessen betrifft. Bis zur Winterpause netzte Rot-Blau satte 40 Mal ein.
Leidtragender war vor allem der FC Winterthur, der in zwei Spielen innert einer Woche elf Tore gegen den FCB kassierte. Aber auch Servette kriegte die Offensivpower beim 0:6-Debakel Mitte August zu spüren.
Lugano zuhause überzeugend
Nicht nur in Sachen erzielter Tore führt Basel die Tabelle an, sondern auch was die Anzahl erhaltener Tore angeht: 19 Mal nur musste der Ball aus dem eigenen Tor gefischt werden – das ist Super-League-Bestwert.
Auf das Team von Trainer Fabio Celestini wartet am Sonntag aber eine schwierige Aufgabe. Der FC Lugano, der sich Wintermeister nennen darf, hat einen Zähler mehr auf dem Konto als Basel. Und er ist im heimischen Cornaredo eine harte Nuss: Von den letzten fünf Spielen ging nur eines verloren – im letzten Einsatz vor der Winterpause (1:4 gegen Lausanne).
Die letzten Direktbegegnungen sprechen für die Equipe von Coach Mattia Croci-Torti: Die «Bianconeri» bezwangen Basel zuletzt viermal in Folge (darunter auch im Cup-Viertelfinal im Februar 2024). Das letzte FCB-Erfolgserlebnis im Tessin liegt gut ein Jahr zurück: Am 6. Dezember 2023 bejubelten die Basler einen 3:1-Sieg.