Resultate
133 Tage lang mussten sich die FCZ-Fans gedulden, ehe ihr Team wieder einmal einen Sieg auf heimischem Terrain feiern konnte. Nach dem 3:2 gegen Thun zum Meisterschafts-Auftakt blieb der FCZ 6 Mal in Folge zuhause ohne Vollerfolg.
Effizienz gefordert und umgesetzt
Mit dem klaren 4:1-Erfolg über Sion beendete der FC Zürich auch die 5 Spiele andauernde Meisterschafts-Baisse ohne Sieg. Coach Urs Meier hatte im Vorfeld der Partie einen effizienten Auftritt seiner Mannschaft gefordert - und bekam diesen auch zu sehen. Mit 4 Treffern aus 5 Chancen setzten die Spieler diese Vorgabe perfekt um.
Sion startete zwar besser in die Partie, doch ein kapitaler Abwehrfehler von Vincent Rüfli lenkte das Spielgeschehen in die andere Richtung. Pedro Henrique liess sich nicht zweimal bitten und brachte das Heimteam nach 16 Minuten in Front. Nach gut einer halben Stunde spielte sich Marco Schönbächler mit Mario Gavranovic herrlich durch die Sion-Abwehr und erhöhte mit seinem 1. Saisontreffer auf 2:0.
Sion reagiert früh
Sion-Coach Laurent Roussey reagierte auf den Rückstand mit einem Doppelwechsel noch vor der Pause. Und tatsächlich kamen die Gäste frischer und mit mehr Druck aus der Kabine. Doch erneut war es der FCZ, der zum Erfolg kam. Gavranovic fackelte nach einem weiten Ball nicht lange und bezwang Andris Vanins aus 16 Metern zum 3:0. Damit war der Widerstand der Walliser gebrochen und die Partie entschieden.
Gavranovics doppeltes Geburtstagsgeschenk
Die Zürcher beschränkten sich fortan auf das Kontern und taten dies weiterhin mit grosser Effizienz. Nach 73 Minuten krönte sich Gavranovic an seinem 24. Geburtstag sogar zum Doppeltorschützen. 5 Minuten vor Schluss lenkte Raphael Koch einen Schuss unglücklich ins eigene Tor und bescherte den Sittenern somit immerhin noch den Ehrentreffer.
Während der FCZ in der Tabelle einen Sprung auf Rang 7 machte, kassierte Roussey seit seinem Wiederantritt als Sion-Trainer nach 2 Siegen die 1. Niederlage.