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Super League Frei nicht mehr FCL-Sportchef

Der FC Luzern und Sportchef Alex Frei haben sich in gegenseitigem Einvernehmen getrennt. Dies gaben die beiden Parteien im Anschluss an die letzte Vorrunden-Partie an einer ausserordentlich einberufenen Medienkonferenz bekannt.

Resultate

Kurz nach der 0:3-Niederlage gegen den FC Basel traten FCL-Präsident Ruedi Stäger und Alex Frei gemeinsam vor die Medien. In einem von Stäger verlesenen Communiqué teilte der Klub mit, dass man «in gegenseitigem Einvernehmen per Ende Jahr» getrennte Wege gehen werde.

Ein Nachfolger für den Posten als Sportchef bei den Innerschweizern ist noch nicht bekannt. Frei und Stäger verzichteten zudem darauf, an der Medienkonferenz Fragen von Journalisten zu beantworten.

Trennung nach 19 Monaten

Frei hatte das Amt im Frühling 2013 unmittelbar nach seinem Rücktritt als Aktivspieler übernommen. In der ersten Saison führte er den Klub ins europäische Geschäft. Nach einem von den Geldgebern verordneten Sparprogramm fasste Frei in der Sommerpause den Auftrag, die Mannschaft erheblich umzubauen.

Luzern in der Krise

Die Rechnung ging am Ende nicht auf. In der laufenden Saison haben die Innerschweizer noch kein Heimspiel gewinnen können und belegen bei Halbzeit der Meisterschaft den letzten Tabellenrang. In der Europa League schied der FCL früh aus, im Schweizer Cup scheiterte man bereits im Achtelfinal am FC Aarau. Als Sportdirektor hatte Frei unter anderem das Engagement des Anfang Oktober entlassenen Trainers Carlos Bernegger zu verantworten.

Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 6.12.2014, 20:30 Uhr

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