Resultate
Mit den Verpflichtungen von Alex Frei als Sportchef und Carlos Bernegger als Trainer im April vergangenen Jahres ist Ruhe beim FC Luzern eingekehrt. Auch der sportliche Erfolg hat nicht lange auf sich warten lassen. So überwinterten die Innerschweizer auf Tabellenplatz 2 und liegen nur einen Punkt hinter Leader Basel.
Mit den gelungenen Transfers von Oliver Bozanic und Mahmoud Kahraba hat Frei seinen Anteil am Erfolg. Im Winter wurde zudem der ehemalige Schweizer Nationalverteidiger François Affolter verpflichtet, welcher der Abwehr zusätzliche Stabilität verleihen soll.
Trainer-Trio ein Glücksfall für den FCL
Als «besten Transfer» bezeichnete Frei in der SonntagsZeitung allerdings die Verpflichtung des Trainer-Trios Bernegger, Thomas Wyss (Assistenzcoach) und Christian Schmidt (Konditionstrainer). «Sie sind die Wichtigsten in der Umsetzung unserer Pläne, sie bringen die Spieler in der täglichen Arbeit voran», so Frei.
Vor allem Bernegger wird im FCL-Umfeld in den höchsten Tönen gelobt. Mit seiner emotionalen, bodenständigen und gradlinigen Art kommt der argentinisch-schweizerische Doppelbürger sowohl bei den Spielern als auch bei den Klubverantwortlichen und den Fans an.
Bernegger lebt den Fussball und identifiziert sich zu 100 Prozent mit seinem Arbeitgeber. Es falle ihm schwer, abzuschalten, gibt der 44-Jährige in der Zentralschweiz am Sonntag zu: «Ich träume, esse und trinke den FCL.»
Rangelov fällt noch länger aus
Trotz der komfortablen Tabellenlage mangelt es Bernegger vor der Rückrunde nicht an Herausforderungen. So will man möglichst lange an Leader Basel dranbleiben und die Verfolger YB, GC und St. Gallen gleichzeitig in Schach halten. «In den nächsten 5 Spielen wird man sehen, in welche Richtung sich die Meisterschaft entwickeln wird», prophezeit der FCL-Trainer.
Dieses Unterfangen wird durch den Ausfall von Dimitar Rangelov zusätzlich erschwert. Der bulgarische Angreifer - mit 5 Toren und 3 Vorlagen Topskorer der Luzerner - fällt mit einer Knieverletzung noch rund einen Monat aus.