Resultate
Letztmals hatte der FCB Ende November in Thun (2:3) ein Meisterschaftsspiel verloren. Seither überzeugte das Team von Murat Yakin insbesondere im heimischen «Joggeli». 7 Siege und 1 Unentschieden lautete die eindrückliche Bilanz. Das 0:3 gegen Luzern war die erste Heimniederlage unter Yakin in der Super League überhaupt.
Gygax mit dem 1. Tor seit August
Der FC Luzern demonstrierte eindrücklich, wie ein Auswärtsteam im «Joggeli» auftreten muss. Die Innerschweizer verteidigten kompakt und kompromisslos und setzten mit Kontern offensive Nadelstiche. Wenn der FCL vors gegnerische Tor kam, dann wurde es praktisch immer gefährlich. Dabei profitierten die Luzerner allerdings auch von der hohen Fehlpassquote der Gastgeber. Das Mammut-Programm der letzten Wochen hat sichtlich Spuren hinterlassen.
Luzern schliesst Konter erfolgreich ab
Bei den Gegentreffern machten die FCB-Akteure keine gute Figur. Beim 1:0 spielte Tomislav Puljic einen herrlichen Pass genau in die Schnittstelle der Abwehr auf Daniel Gygax, der mit seinem 1. Treffer seit August das Skore eröffnete. Kurz vor der Pause brach der pfeilschnelle Adrian Winter auf der rechten Seite durch und bereitete so das Tor von Xavier Hochstrasser vor. Der Mittelfeldspieler traf aus rund 18 Metern in die rechte hohe Ecke.
Zwar vermochte der FCB die Pace in der 2. Halbzeit etwas zu erhöhen, eine Aufholjagd blieb aber aus. Die beste Chance zum Anschlusstreffer besass Fabian Frei, der in der 63. Minute nur den Pfosten traf. Auf der Gegenseite machte Winter mit seinem Treffer 7 Minuten später - erneut nach einem Konter - alles klar.
Der FCL verschafft sich etwas Luft
Mit dem überzeugenden Sieg in Basel konnte Luzern den Abstand auf Schlusslicht Servette, dessen Spiel am Samstag verschoben wurde, auf zwischenzeitlich 9 Punkte ausbauen. Der FCB hingegen hat die Chance verpasst, Kapital aus dem Ausrutscher von GC gegen Thun zu schlagen. Die Basler führen die Tabelle weiterhin mit 3 Punkten Vorsprung auf die Zürcher an.