Die Geschichte des Franzosen ist beeindruckend: Zu Beginn seiner Karriere kickte der 25-Jährige bei der 2. Mannschaft von LOSC Lille – ohne den Durchbruch zu schaffen. Nach diversen Leihen und Transfers folgte 2021 der Tiefpunkt. US Boulogne aus der «Championnat de France Amateur» verlängerte sein auslaufendes Arbeitspapier nicht und so stand Okou ohne Vertrag da.
Stade Lausanne-Ouchy verpflichtete den Flügel nach einem halben Jahr der Vereinslosigkeit. Das zahlte sich aus. Okou schoss in der aktuellen Spielzeit prompt am meisten Tore in der Challenge League (wie Lausannes Brighton Labeau 19 Treffer) und trug viel dazu bei, dass Lausanne-Ouchy in der Barrage gegen Sion steht.
Okou auf dem Absprung
Selbst wenn die Waadtländer aufsteigen sollten, ist fraglich, ob Okou noch in der Westschweiz bleibt. Zwar läuft sein Vertrag noch bis 2024, doch der wirblige Offensiv-Akteur hat sich für die Super League empfohlen.
Interesse soll es gemäss einschlägigen Portalen aus dem Ausland geben. PAOK Saloniki aus Griechenland, Fortuna Düsseldorf und mehrere Klubs aus der Ligue 2 sollen den Flügel auf dem Zettel haben.
Offensiv als auch defensiv stark
Nicht nur die Offensive mit Okou ist bei Lausanne-Ouchy unglaublich stark, sondern auch die Defensive ist sehr stabil. Nur Stadtrivale Lausanne-Sport und der FC Wil erhielten weniger Gegentore als die Mannschaft von Trainer Anthony Braizat. Und mit Torhüter Dany Da Silva haben die Waadtländer einen Spieler, welcher den Barrage-Gegner bereits kennt.
Der 30-Jährige trug in der Saison 2014/15 das Trikot der Walliser. Allerdings musste er mehrheitlich auf der Tribüne Platz nehmen und kam nur zu 2 Einsätzen bei den Sittenern.