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Vor Barrage gegen Schaffhausen Luzerns Dilemma: In Top-Form – und doch in der Bredouille

In den letzten Wochen hätte der FCL den Klassenerhalt fast noch geschafft. Trotzdem droht jetzt der Super-GAU.

Mohamed Dräger und Marius Müller
Legende: Sind in der Barrage gefordert Die Luzerner um Mohamed Dräger und Marius Müller. Freshfocus/Martin Meienberger

Seit es die Super League gibt, hatten 40 Punkte immer für den Klassenerhalt gereicht. Nicht so in diesem Jahr. Da muss der FC Luzern, der exakt diese Marke erreicht hat, am Donnerstag und Sonntag in der Barrage um die Zugehörigkeit zur Super League bangen.

Diesen Fakt «verdanken» die Innerschweizer vor allem der Hinrunde. Nur gerade 11 Punkte – und damit sogar noch weniger als der am Ende abgeschlagene Absteiger Lausanne – sammelten sie in den ersten 18 Partien.

Zwei Teams in Top-Form

Da halfen selbst die 29 Punkte im neuen Jahr nichts mehr, die nur von Meister Zürich (36) und St. Gallen (34) überboten wurden. So aber werden anders als in früheren Jahren im Barrage-Hinspiel in Schaffhausen zwei Teams aufeinandertreffen, die beide top in Form sind:

  • Der FC Luzern holte in seinen letzten 5 Spielen 13 Punkte und schoss dabei 15 Tore.
  • Schaffhausen, das erst am letzten Spieltag noch auf den Barrage-Platz sprang, gewann in den letzten 9 Spielen 22 Punkte.

Und es gibt noch eine weitere Parallele zwischen den Kontrahenten. Beide standen schon einmal in der Barrage – und beide konnten diese siegreich gestalten. Schaffhausen 2005 gegen Vaduz, Luzern 2009 gegen Lugano.

SRF info, sportlive, 22.5.22, 16:10 Uhr ; 

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