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«Was ist das für eine Mafia?» Balotelli schiesst scharf gegen die SFL

Mario Balotelli lässt in den sozialen Medien seinen Ärger an der SFL aus. Der Sion-Stürmer hält mit Kritik nicht zurück.

Er ist nicht bekannt dafür, ein Blatt vor den Mund zu nehmen, wenn ihm etwas nicht passt. Nun nutzte Mario Balotelli die sozialen Medien, um seinem Ärger Luft zu machen. Der Stürmer des FC Sion kritisierte am Tag nach dem 0:0 in Basel die Swiss Football League und speziell auch ihre Schiedsrichter scharf.

Ich weiss nicht, was für eine Mafia ihr seid, aber Spieler wie ich sind nicht stolz darauf, in einer Liga zu spielen, in der Ungerechtigkeit, Korruption und Unfähigkeit dominieren.

Balotelli hatte sich am Sonntag im St. Jakob-Park mehrmals mit den heimischen Fans angelegt. Nach der roten Karte gegen seinen Mitspieler Baltazar zeigte der Italiener der Muttenzerkurve den Mittelfinger. Balotellis Entgleisung blieb jedoch unbestraft, da sie vom Videoschiedsrichter übersehen worden war.

Provisorische Sperre gegen Balotelli

Offenbar ist der 32-Jährige ganz und gar nicht zufrieden mit der Art und Weise, wie sich seine Gegenspieler ihm gegenüber verhalten. Dazu schrieb Balotelli: «Ich werde nicht weiterhin auf dem Platz meine Gesundheit riskieren, ohne vor gegnerischen Fouls und Angriffen von gegnerischen Fans geschützt zu sein.»

Seinen Text versah er mit dem Hashtag «fixswissfootball» und markierte ausländische Ligen wie die Premier League, die Serie A und die Ligue 1.

Am Montagnachmittag teilte die SFL mit, ein Verfahren gegen Balotelli eröffnet zu haben. Der Italiener wurde zudem provisorisch für ein Spiel gesperrt, damit fehlt er den Sittenern am Mittwoch beim Cup-Achtelfinal in Wil.

Gut möglich, dass noch weitere Spielsperren dazukommen werden. Affaire à suivre.

SRF zwei, Super League – Highlights, 06.11.2022, 19:00 Uhr ; 

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