- Der FC Basel fegt Schlusslicht Winterthur in der 13. Super-League-Runde mit 5:0 vom Feld.
- Bei den Hausherren glänzt die Offensive um Doppeltorschütze Traoré, Carlos, Kade und Shaqiri.
- Remis endeten die anderen Super-League-Spiele vom Samstag zwischen dem FCZ und YB sowie St. Gallen und Sion.
Einverstanden: Als Basel nach gut einer Stunde Tempo aus dem Spiel nahm, machte auch der FC Winterthur eine ansprechende Figur und hatte einige Gelegenheiten zum Ehrentor. Dass stattdessen der FCB einen Konter mit einem «Billard-Tor» abschloss, war symptomatisch für den Abend im St. Jakob-Park.
Basel reichen 25 Minuten
Schon nach 39 Minuten und dem 3:0 durch Kevin Carlos war das Spiel entschieden. Das spielfreudige Celestini-Team war den Gästen in allen Belangen überlegen, zwang die Winterthurer zu Abwehrfehlern – und nutzte sie gnadenlos aus:
- 14. Minute: Bénie Traoré passt in den Strafraum zum freistehenden Anton Kade. Der Deutsche schiebt den Ball präzise rechts unten ins Tor.
- 28. Minute: Winterthur-Verteidiger Lukas Mühl, der schon beim 1:0 eine schlechte Figur machte, köpfelt einen Chip von Xherdan Shaqiri in die Gefahrenzone statt davon weg, Traoré schiesst heran und spitzelt die Kugel an Stefanos Kapino vorbei – 2:0.
- 39. Minute: Kevin Carlos köpfelt einen Shaqiri-Freistoss trotz enger Bewachung durch Remo Arnold zum 3:0 ins Tor.
Traoré kürte sich in der 55. Minute zum Doppeltorschützen, als er einen von Kapino ungenügend behändigten Ball über die Linie schubste (4:0). Shaqiri hatte eine Ecke in die Gefahrenzone getreten. Der Ex-Nati-Spieler kann sich damit erneut zweieinhalb Assists gutschreiben lassen.
Traoré mit 4. Torbeteiligung
Und schliesslich grätschte der eingewechselte Albian Ajeti die vom Pfosten und danach von Kapinos Rücken zurückprallende Kugel zum 5:0-Endstand rein. Der kämpferische Traoré hatte einen Ball erobert und den Konter eingeleitet.
Damit gelang dem FCB der 2. deutliche Sieg über «Winti» binnen 8 Tagen – nach dem 6:1 vor Wochenfrist erneut mit 5 Toren Unterschied. Der Rückstand auf den momentanen Leader Zürich beträgt nur noch 3 Punkte.
Freis unglückliche Rückkehr
Keine schöne Rückkehr in den St. Jakob-Park war Fabian Frei vergönnt. Der langjährige FCB-Führungsspieler war zwar nicht Hauptschuldiger an der Klatsche des FCW, konnte sie aber auch nicht abwenden. Bei seiner Auswechslung in der 66. Minute erhielt er den Respekt-Applaus beider Fan-Gruppen.
So geht es weiter
Winterthur empfängt kommenden Samstag Lausanne-Sport. Der FC Basel tritt beim anderen Waadtländer Klub in Yverdon an.