Die Sirupkurve, die Kunstgalerie Salon Erika und schliesslich die Resultatanzeigetafel aus den 1950er-Jahren, die noch von Hand bedient wird: Kein anderes Stadion in der Super League ist so altehrwürdig wie die Schützenwiese. Doch seit dem Aufstieg in die höchste Spielklasse hat sich in der Heimstätte des FC Winterthur auch einiges verändert.
Die Sektoren mussten neu voneinander getrennt werden, es stehen Kameratürme, hinter den Toren hängen nun grosse Fangnetze und die Eingangskontrolle wurde mit Drehkreuzen und Ähnlichem ergänzt. All das, damit die Arena überhaupt Super-League-tauglich ist.
Neues Gebäude neben Haupttribüne geplant
Wobei, streng genommen ist sie das auch heute noch nicht. Beispielsweise müssten die Plätze hinter den Toren eigentlich gedeckt sein. Doch weil das Stadion der Stadt Winterthur gehört (der FCW ist nur eingemietet), müsste das Volk über grössere Investitionen abstimmen. Solche Dinge bräuchten aber Zeit, deshalb kommt der Aufsteiger derzeit noch mit Spezialbewilligungen durch.
Die nächsten baulichen Massnahmen stehen jedoch bereits an: Neben der Haupttribüne ist ein provisorisches Holzgebäude geplant, in dem mehr Büroräume sowie der VIP-Bereich Platz finden sollen.
Wieso dieses zusätzliche Gebäude nötig ist und wie die Schützenwiese ihren Charme trotzdem nicht verlieren soll, erfahren Sie im Audio oben.