- Der neue Trainer von YB heisst Giorgio Contini.
- Der bisherige Co-Trainer der Schweizer Nati folgt bei den Bernern auf Joël Magnin, der am 8. Oktober interimistisch von Patrick Rahmen übernahm.
- Für Contini ist YB die 5. Station als Cheftrainer in der Super League. Er unterschreibt einen Vertrag bis im Sommer 2027.
Im Verlauf des Mittwochvormittags verdichteten sich die Gerüchte immer mehr, nun ist die Katze aus dem Sack: Giorgio Contini wird neuer Trainer von YB. Der Winterthurer tritt die Nachfolge von Joël Magnin an, der nach der Entlassung von Patrick Rahmen am 8. Oktober als Interimscoach wirkte und die Berner zumindest teilweise stabilisierte. Magnin übernimmt nun wieder seine Aufgabe als Trainer der 2. Mannschaft.
Vertragsauflösung beim SFV
Beim Schweizer Meister erhält Contini einen Vertrag bis im Sommer 2027. Sein Engagement bei YB heisst gleichzeitig, dass seine Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Fussballverband (SFV) per sofort beendet wird. Der 50-Jährige diente Murat Yakin bei der A-Nationalmannschaft seit Februar 2024 als Co-Trainer.
An der EM in Deutschland bewies das Gespann in taktischer Hinsicht wiederholt ein goldenes Händchen. Entsprechend bedauert der SFV den Abgang von Contini: «Er hat enorm viel Herzblut und Leidenschaft investiert und war Yakin ein ausgezeichneter Partner und Ratgeber», lässt sich Nati-Direktor Pierluigi Tami zitieren.
Auch Yakin selbst kommt in der SFV-Medienmitteilung zu Wort: «Giorgios Abgang ist ein Verlust für uns, aber ich wusste, dass er mit seinen Qualitäten ein gefragter Trainer ist. Ich wünsche Giorgio viel Glück bei dieser neuen Herausforderung.»
5. Cheftrainer-Job in der Super League
Contini ist alles andere als ein Unbekannter in der Super League. Der Winterthurer coachte in seiner Karriere bereits 4 andere Klubs im Schweizer Oberhaus. Zuletzt war er von 2021 bis 2023 für die Grasshoppers tätig. Zuvor dirigierte Contini bereits Vaduz, St. Gallen und Lausanne-Sport als Cheftrainer.
Das Ziel mit YB ist klar die Rückkehr in die Erfolgsspur. Der amtierende Meister liegt in der Super League 4 Punkte hinter Platz 6, in der Champions League sind die Berner mit 0 Punkten und 3:22 Toren das schlechteste aller 36 Teams.