- YB und Servette trennen sich im Spitzenkampf der Super League mit 1:1.
- Beide Teams verpassen damit den Sprung an die Tabellenspitze. Der FCZ bleibt ohne zu spielen Leader.
- Im anderen Sonntagsspiel feiert Lugano einen 1:0-Heimsieg gegen Luzern. Die Partie St. Gallen-Yverdon wurde auf Mittwoch verschoben.
Der Spitzenkampf in der Super League hat am Sonntag ohne Sieger geendet. Im Wankdorf gehörte die erste Halbzeit den Gästen aus Genf, nach der Pause übernahmen die Berner das Zepter. Am Ende durften sich die Servette-Spieler bei Jérémy Frick für den Punktgewinn bedanken. Der Genfer Schlussmann hielt das Unentschieden mit mehreren starken Paraden fest.
Nutzniesser der Nullnummer ist der FC Zürich, der mit einem Punkt Vorsprung auf das Duo, das im Europacup überwintert, Leader bleibt. Das für Samstag angesetzte Derby gegen den FC Winterthur war wegen des Wintereinbruchs verschoben worden.
Servettes historische Chance
Mit einem Sieg hätte Servette erstmals seit 20 Jahren wieder die Tabellenspitze der Super League erklimmen können. Mit dem Selbstvertrauen von 7 Meisterschaftssiegen in Serie im Gepäck dominierten die Genfer in Bern die erste Halbzeit. Chris Bedia (8.) staubte nach einem schnellen Angriff über links und einem Abpraller bei Anthony Racioppi früh zum 1:0 ab.
Ebendieser Racioppi hätte kurz zuvor beinahe die noch frühere Genfer Führung verschuldet. Sein Fehlpass in die Füsse von Miroslav Stevanovic blieb aber unbestraft. Stevanovic und Bedia boten sich auch in der Folge einige gute Möglichkeiten, ein zweiter Treffer gelang den Gästen bis zum Pausenpfiff aber nicht.
Auch YB trifft kein zweites Mal
In der zweiten Halbzeit fand YB besser in die Partie. Zwar hatte das Heimteam auch in der ersten Halbzeit den Ball oft in den eigenen Reihen gehalten, die Defensive liess sich aber wiederholt von den schnellen Genfer Gegenstössen übertölpeln.
Den Ausgleich der Berner erzielte nach knapp einer Stunde Silvère Ganvoula. Der YB-Stürmer verschaffte sich mit einer halben Drehung genügend Platz im Strafraum, um Frick in der nahen Ecke zu erwischen. Ganvoula hatte den Servette-Keeper mit zwei Kopfbällen (22./24.) bereits in der ersten Halbzeit zu zwei Interventionen gezwungen. Ansonsten hatte YB offensiv wenige Szenen zu verzeichnen.
Trotz zahlreichen Möglichkeiten blieb in der Folge aber auch den Bernern ein zweiter Treffer verwehrt. In einer intensiven Schlussphase tat sich neben dem eingewechselten Jean-Pierre Nsame auch Meschack Elia hervor, der über die rechte Seite immer wieder für Gefahr sorgte.
So geht es weiter
YB steht bereits am Mittwoch wieder im Einsatz. Zuhause im Wankdorf findet das Nachtragsspiel gegen Stade-Lausanne-Ouchy statt, ehe die Berner am Samstag ebenfalls zuhause den FC St. Gallen empfangen. Servette gastiert am Samstag zum Léman-Derby bei Lausanne-Sport.