Im Sommer war die Welt der Schweizer U21-Nati noch in Ordnung. Nach 6 von 10 Spielen führte die Mannschaft von Trainer Sascha Stauch die EM-Quali-Gruppe E mit 14 Punkten an. Rumänien lag einen Zähler dahinter auf dem 2. Rang, die Finnen hatte man schon 4 Punkte zurückgebunden.
Doch dann kassierte die Schweiz Anfang September in Lausanne eine unerwartete 1:2-Niederlage gegen Albanien und das Blatt begann sich zu wenden. Zwar übernahm man am folgenden Spieltag dank einem 2:0 im «Rückspiel» gegen Albanien noch einmal die Tabellenführung. Doch durch ein 1:1 gegen Finnland und ein 1:3 gegen Rumänien fiel die U21-Nati im Oktober noch auf den 3. Rang zurück. Damit war die EM-Quali – trotz vielversprechender Ausgangslage – futsch.
Das schmerzt.
«Ich denke, dass wir die Qualifikation für die EM durch das 0:0 in Armenien und die Heimniederlage gegen Albanien vergeben haben», bilanzierte Stauch nach der Niederlage in Rumänien.
Nati zum letzten Mal in dieser Konstellation
In die Enttäuschung mischte sich beim 50-jährigen Deutschen Wehmut: «Ich habe sehr, sehr gerne mit dieser Mannschaft gearbeitet. Diese Gruppe war heute zum letzten Mal in dieser Konstellation zusammen. Das schmerzt.» Stauch hätte allen voran seinen Schützlingen eine erfolgreichere Kampagne gewünscht. «Wir hätten gerne noch viel mehr gemeinsame Erlebnisse gehabt. Leider hat es nicht sein sollen», bilanzierte er.