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«Bum, Bum»: Diese Goals ausserhalb des Strafraums gab es zum Start der EURO 2024
Aus UEFA EURO 2024 Clips vom 19.06.2024.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 17 Sekunden.

EURO 2024: Erste Erkenntnisse Traumtore, «Oldies but Goldies» und Torschützen-Diversität

Die erste Tranche der Gruppenphase an der EURO 2024 in Deutschland ist durch. Wir liefern 5 Erkenntnisse.

An der EURO 2024 in Deutschland hat jedes Team sein 1. Gruppenspiel hinter sich. In den insgesamt 12 Partien fielen 34 Tore. Wie liefern ein paar spannende Fakten zur 1. Tranche der Gruppenphase.

Weitschuss- und Traumtore

  • 12 der 34 Treffer sind von ausserhalb des Strafraums erzielt worden. Zum Vergleich: An der letzten EURO vor 3 Jahren sind in der kompletten Gruppenphase 11 Tore aus der Distanz geschossen worden.
Torwart in rotem Trikot springt nach einem Ball im Fussballstadion.
Legende: Prachtstreffer Rumäniens Nicolae Stanciu zirkelt den Ball gegen die Ukraine in den Winkel. Getty Images/Carl Recine

Noch kein Doppeltorschütze

  • Der Kampf um die Torschützen-Krone ist noch nicht lanciert worden. 34 verschiedene Torschützen wurden bislang registriert, ein Doppelpack gelang keinem Spieler.
  • 3 Mal ist ein Eigentor erzielt worden: Antonio Rüdiger (Deutschland), Maximilian Wöber (Österreich) und Robin Hranac (Tschechien) heissen die Unglücksraben.

Achtung, fertig, los

  • Nichts mit Abtasten: 20 Treffer (59%) fielen in der 1. Halbzeit. Der Höhepunkt war natürlich Nedim Bajramis Treffer gegen Italien – der Albaner sorgte nach 23 Sekunden für das schnellste EM-Tor der Geschichte.
  • Bislang ging nur eine Partie torlos in die Pause – nämlich Portugal gegen Tschechien. Nach dem Seitenwechsel zappelte der Ball dann doch noch 3 Mal im Netz.
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Schnellstes Tor der EM-Geschichte: Bajrami trifft nach 23 Sekunden
Aus UEFA EURO 2024 Clips vom 15.06.2024.
abspielen. Laufzeit 57 Sekunden.

Favoriten setzen sich (meistens) durch

  • Die Topfavoriten auf den EM-Titel haben sich in der 1. Runde keine Blösse gegeben. Während Deutschland (5:1 gegen Schottland) und Spanien (3:0 gegen Kroatien) souveräne Siege gefeiert haben, mussten Frankreich (1:0 gegen Österreich), Italien (2:1 gegen Albanien), England (1:0 gegen Serbien) und Portugal (2:1 gegen Tschechien) beissen.
  • Der «Goldenen Generation» Belgiens droht endgültig das Verpassen eines grossen Turniersieges. Die «Roten Teufel» mussten als einziger Mitfavorit zum Auftakt Federn lassen – gegen die Slowakei setzte es eine überraschende 0:1-Niederlage ab.

Im Alter zum Erfolg?

  • 29,27 Jahre betrug das Durchschnittsalter der Schweizer Startformation beim überzeugenden 3:1-Erfolg gegen Ungarn. Es ist dies der zweithöchste Wert hinter Slowakei (30,18 Jahre).
  • Angeführt wurde die Nati vom 35-jährigen Torhüter Yann Sommer. Zudem standen mit Ricardo Rodriguez (31), Fabian Schär (32), Remo Freuler (32), Silvan Widmer (31) und Captain Granit Xhaka (31) 5 weitere Akteure von Anfang an auf dem Platz, die die 30-Jahre-Marke überschritten haben.
  • Doch Alter schützt vor Erfolg nicht: Sowohl die Schweiz als auch die Slowakei und beispielsweise Deutschland (28,72 Jahre) haben zum Auftakt einen Sieg gefeiert.
  • Zudem stellte Pepe einen Rekord auf: Mit 41 Jahren und 113 Tagen ist er der älteste Spieler, der an einer EM zum Einsatz gekommen ist. Damit löste Pepe den ungarischen Torhüter Gabor Kiraly ab, der vor 8 Jahren bei seinem letzten EM-Einsatz 40 Jahre und 86 Tage alt gewesen war.

SRF zwei, sportlive, 18.06.2024, 20:30 Uhr ; 

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