«Ganz klar – wir sind reif, um den FCZ zu schlagen», sagt Isabel Rutishauser. Die GC-Torhüterin und ihre Teamkolleginnen sagen dem FC Zürich vor dem Playoff-Halbfinal in der Women's Super League, der am Samstag in Niederhasli mit dem Hinspiel in die 1. Runde geht, den Kampf an.
Bereits in der letzten Saison gab es im Halbfinal dasselbe Duell, damals setzte sich der FCZ mit 1:0 im Hin- sowie mit 3:0 im Rückspiel relativ locker durch. Doch die Grasshoppers wollen sich nun revanchieren. «Sie haben schon viele Titel gewonnen, aber GC ist im Aufwind. Wir haben bereits im Herbst in der Hinrunde gezeigt, dass wir gegen sie gewinnen können», so Rutishauser.
Das Team habe sich extrem weiterentwickelt und freue sich enorm auf das Derby. Auch Teamkollegin Ella Ljustina fügt an: «Der FCZ war vielleicht vor zwei, drei Jahren der klare Favorit. Aber heute ist das nicht mehr so. Die Karten wurden neu gemischt.»
Der FC Zürich hatte die Qualifikation auf dem 2. Rang abgeschlossen, die Stadtrivalinnen nur 1 Position und 6 Punkte dahinter. Die Hürden im Playoff-Viertelfinal hatten beide (FCZ mit dem Gesamtskore von 8:0 gegen Luzern, GC mit 4:0 gegen Basel) mühelos übersprungen. Im Derby dürfte nun mehr Pfeffer drin sein.
Neuauflage des Cupfinals
Auch der andere Halbfinal verspricht Spannung: In einer Neuauflage des Cupfinals trifft der FC St. Gallen auf die Qualifikationssiegerinnen vom Servette FC Chênois Féminin. Die Ostschweizerinnen starten erneut als Aussenseiterinnen ins Duell, wollen sich aber für die 0:1-Pleite im Cupfinal Ende April revanchieren.